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Posts Tagged ‘mobile’

Mein tägliches Blogging Brot

December 14th, 2008 No comments

away3dlog tinkhead flight404log

Ich bin ziemlich spät auf das Blogging als Wissenansammlung gestossen. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich nach wie vor Bücher gegenüber Blogs als Einarbeitungmedium in eine neue Thematik bevorzuge. Aber Blogs sind einfach in Richtung Aktualität, Meinungsaustausch und das Anbieten von Speziallösungen unschlagbar. Mittlerweile ist auch bei mir eine kleine Sammlung aus den Disziplinen Flash Coding, Game Developing, Mobile Flash, Flex, Software Development, Interaction Design und ein wenig Kunst entstanden, auf die ich richtig stolz bin. Warum?! Weil ich irgendwie über alle Neuerungen relativ früh bescheid weiss, auf interessante Speziallösungen aufmerksam gemacht werde und dazu noch gute Inspirationen bekomme. Und all das bekomme ich irgendwie hin ohne den ganzen Tag auf unterschiedlichen Blogs rum zusurfen... Es fühlt sich zumindest für mich wie ein gesundes Mittelmaß an, aus diesem Grund eine Auflistung meines täglichen Blogbrots mit schöner Kirschmarmalade von Mama versteht sich 😉

Flash

Flex

Interaction + Art

Wem das noch nicht reicht, dem kann ich die Seite FlashBookmarks.com bestens empfehlen. Dort gibt es immer wieder gute Blogeinträge von den Grössen der Flashszene zu sehen.

Mein Fazit zu Flash Lite

July 23rd, 2008 No comments

flashlite javaME openscreenproject

In der 6monatigen Anstellung als Flash (Mobile) Developer beim SWR in Baden-Baden, konnte ich mich intensiv mit der Flash Lite Plattform auseinander setzen. In dieser Zeit hab ich Flash Lite lieben und auch hassen gelernt.

Besonders gut gefallen hat mir dabei der leichte Übergang von der Web Application Entwicklung auf die Mobile Application Entwicklung, der dank ActionScript 2 für jeden Flash Developer kein Problem darstellen sollte. Auch bei der grafischen Gestaltung von Programmscreens kann Flash, wie bisher gegenüber anderen Technologien - z.B. JavaME - sehr stark punkten (festgestellt nach einigen Gesprächen mit Florian Feigenbutz). Diese Stärke im grafischen Sektor ist bei Flash im Webbereich schon sehr lange bekannt, sowie die einfache Integration externer Medien (Video, Audio usw.) Jedoch bin ich bei dem letzten Punkt von Flash Lite sehr enttäuscht. Die Medienintegration (Flash Lite 2.x) ist meiner Meinung nach noch nicht wirklich zu gebrauchen, denn man hat im Durchschnitt 2-4 MB Arbeitsspeicher auf einem Device zur Verfügung. Ca. 400 kB werden schon vom Flash Lite Player in Beschlag genommen. So bleiben nur noch ca. 1.6 MB für die Applikation und den externen Mediendaten. Wenn man sich jetzt mal überlegt wie gross eine normale Musik MP3-Datei ist und dass diese Datei zum Abspielen erstmal komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden muss, wird einem ziemlich schnell klar, dass an dieser Stelle sehr schnell Speicher Error Meldungen des mobilen Devices auftauchen können. Für dieses und andere kleine, aber ärgerlichen Problemchen mit Flash Lite gibt es natürlich auch Workarounds, die aber alle meiner Meinung nach Pain in the ass sind.

Auch die weiteren (Backend)Funktionalitäten, wie z.B. ein direkter Zugriff auf das Filesystem, die interne Kamera-, GPS- und Bluetooth-Schnittstelle bleiben dem Flash Lite Developer verwährt. Genau in diesem Bereich können die Technologien wie JavaME, Python usw. voll ihre Stärken in der Mobile Application Entwicklung ausspielen. Jedoch existieren auch mittlerweile schon einige Flasherweiterungen (Janus, KuneriLite), die diese Kluft mit dem Nachteil einer langsameren Datenverarbeitung schliessen wollen.

Deshalb komme ich aus den oben genannten Gründen zur gleichen Meinung, wie Richard Leggett, dass Flash Lite alleine(!) ein nettes (Widget)Tool für mobile Endgeräte ist, aber mehr leider nicht. Für die Entwicklung einer Killer-Applikation der nächsten Generation (z.B. location-based Services mittels RFID, BarCodes oder GPS) ist man leider gezwungen auf andere Technologien zurückzugreifen.

Damit ist Flash Lite nicht tot, denn Totgesagte leben bekanntlich länger. Hoffnung in dieser Richtung gibt mir das OpenScreen Project von Adobe. Denn so wie es aussieht, exisitert dieses Projekt um die hier erwähnten Schwächen der Flash Technologien auf anderen Hardware Plattformen (Handys, mobile Multimedia Player) zu lösen. Hoffen wir auf einen neuen grossen Sprung seitens Flash 😉

Categories: Gedanken, mobile Tags: , ,

Tutorial: Getting Started mit Janus Flash

June 4th, 2008 1 comment

janusbsp januskomp janusapp

Im vorherigen Blogeintrag habe ich ein kleines Review zur Janus Flash Extension geschrieben. Nun erläutere ich kurz die GUI, wie das Zusammenspiel mit Flash Lite und Janus unter Windows Mobile 5 funktioniert. Nach dem Lesen dieses Tutorials, sollte man in der Lage sein Mobile Application mit Janus zu entwickeln und mit Hilfe einer CAB Installationsdatei zu vertreiben.

Um überhaupt loslegen zu können, müssen auf eurem Rechner die Janus Extension (Trialversion), Janus Flash PlugIns installiert sein, sowie das .net Compact Framework auf dem Windows Mobile Device. Ist die benötigte Software installiert legen wir sofort los. Dafür habe ich eine kleine ganz einfach gehaltene Flash Lite Anwendung geschrieben, die das Applikationsverzeichnis und die Meta Daten der Applikation ausliest. Durch diese einfachen Codebeispiele wird sehr schnell klar, wie sich die Janus API mit ihren Event Listener verwenden lässt. Weitere Funktionen der Janus API könnt ihr in der Dokumentation oder im Codeschnippsel Thread im Janus Forum nachschlagen.

Mobile Application Development mit Janus nach der Installation:

1.Schritt: die Janus Komponente

00_januskomponente

Um überhaupt auf die Janus ActionScript Klassen zugreifen zu können, müsst ihr die Janus PPC Komponente (Vorsicht, das ihr nicht ausversehen eine andere Janus Komponente erwischt) von dem Komponenten Fenster auf die Flash Bühne ziehen. Durch diesen Vorgang wird die Komponente der Bibliothek hinzugefügt und ihr k/ouml;nnt auf die Janus API zugreifen. Meine Beispielanwendung ist mit einer einfach GUI ausgestattet, die nach dem erfolgreichen Einlesen des Applikationsverzeichnises aufgebaut wird und anschliessend die Textfelder mit den Metadaten der Applikation füllt. Ich möchte hier nicht weiter auf den Code eingehen, da ich diesen ausführlich in der FLA Datei dokumentiert habe.

2. Schritt: SWF Kompilierung
Die Flash Lite Anwendung einmal mit <STRG> und <ENTER> kompilieren, so dass eine SWF Datei generiert wird. Wenn jetzt keine Compiler Fehlermeldung bei euch erscheint und das Display im Device Central weiss bleibt ist der Kompilierungsvorgang erfolgreich verlaufen. Leider kann der Emulator im Device Central nicht die Funktionalität von Janus emulieren, so dass ihr auf euren PC leider nicht das richtige Ergebnis begutachten könnt. Das funktioniert nur am Ende auf dem Device. Ist leider nicht so schön fürs Debugging...

3. Schritt: die Projekteinstellungen

Main Screen Janus Tool

Ist die SWF erfolgreich erzeugt, geht es nun weiter zur Janus GUI. Doppelklicken auf das Janus Icon und ein Fenster öffnet sich. Ganz oben könnt ihr eine Menüleiste mit den Punkten Plattform, Project File, Tools usw. sehen. Für uns sind in diesem Tutorial nur die ersten zwei Menüpunkte am wichtigsten. Um eine Windows Mobile Anwendung ersellen zu können, müsst ihr auf den ->Plattform<- Menüpunkt klicken und die Plattform ->Pocket PC<- auswählen. Danach sollten sich die Tabs in der Janus GUI, der jeweiligen ausgewählten Plattform anpassen. Danach speichern wir erstmal unser Projekt ab, indem wir auf dem Menüpunkt ->Project File<- klicken und den Befehl ->Save as<- auswählen. Jetzt kann es mit den wirklich interessanten Part weitergehen...

4. Schritt: Der Application Tab
Main Screen Janus Tool
Im Application Tab könnt ihr eure Anwendung mit Metadaten versehen (die in unserer Beispielanwendung ausgegeben werden) und grundlegende Einstellung an eurem Projekt vornehmen. So muss zum Beispiel der Port für den XML-Socket ausgewählt werden, welcher in der Regel ->Port 1400<- ist. Wenn ihr euer eigenes Programmicon auf dem Device haben möchtet (was ich euch empfehle), könnt ihr hier eine Icon (Dateiformat .ico) einbinden. Ich habe in meinen Beispiel ein Icon mit der Auflösungen 48x48 Px verwendet, aber es geht auch mit einer kleineren Auflösung. Zum Schluss muss im Application Tab noch die URL des erzeugten SWFs gesetzt werden. Dafür einfach auf das Ordner Icon rechts neben dem Textfeld klicken und die von der Flash IDE erzeugte SWF Datei auswählen.

5. Schritt: Libraries Tab
Janus Library Screen
Wir überspringen direkt den Main Form Tab, weil die dortigen Einstellungen nur für den Pocket PC und den Flash Player 7 interessant sind . Angekommem im Libraries Tab, könnt ihr dort zusätzlich benötigte Bibliotheken einbinden. Das ist nur der Fall, wenn ihr auf Funktionalitäten wie z.B. GPS, SQL Datenbank usw. zugreift. Bei uns bleibt das Feld leer, da wir in unseren Beispiel auf solche Funktionen nicht zurück greifen werden.

6. Schritt: Compile Tab

Janus Compiler Screen

Nun kommen wir zu einen sehr interessanten Tab, dem Compile Tab. Hier könnt ihr den Ort angeben, wo die ausführbare exe Datei für den Device gespeichert werden soll. Hier rate ich euch dringends einen seperaten Exportordner zu erstellen in dem dann die exe Datei und die neu generierte(!) SWF Datei abgelegt werden kann. Ist der Ordner angelegt, könnt ihr ohne weiteres auf den Button ->Compile<- drücken und voila Janus erzeugt euch eine Exe + SWF und eine DLL Datei in dem Export Ordner.

7. Schritt: Cab File - Installationsdatei Tab

CAB Export Screen

Im letzten Schritt erstellen wir eine CAB Installationsdatei, die schlussendlich an den Endnutzer verteilt werden kann. Im CAB File Tab angekommen, könnt ihr in den Textfelder ->Installation Path<- und ->Shortcut Directory<- den Installationsort der Applikation bestimmen. Für welche Ordner die kryptischen Kürzel stehen, schlagt ihr am besten in der Janus Doku nach, allerdings solltet ihr auf jeden Fall im Textfeld ->Installations Path<- den JanusProject Text in euren gewünschten Ordnernamen umbenennen (bei uns: JanusBeispiel).
Ist der Installationsort definiert, fügen wir unserer Beispielanwendung noch die zusätzlich benötigten externen Dateien hinzu, indem wir auf das Ordner Icon klicken. Diese Dateien werden dann mit in die CAB Datei eingebunden und bei der Installations wieder entpackt und im Applikationsverzeichnis abgelegt. Diese Funktionalität ist besonders praktisch wenn man z.B. ein XML ConfigFile f&uumlr seine Applikation verwendet oder/und einen austauschbaren Skin.Sind auch die letzten Dateien hinzugefügt, kann das CAB File mit dem Drücken des ->Create Cab<- Buttons erzeugt werden. Ob die Erstellung erfolgreich war, kann man in der CabError.txt Datei im Export Ordner nachlesen. Ist die Datei leer, hat alles geklappt.

8. Schritt: Anwendung testen

shortcut


mobile_app

So jetzt ist endlich alles fertig und man kann die fertige CAB Datei auf das Handy kopieren. Ist die Datei auf dem Handy angekommmen führt man diese aus. Der standardmässige Windows Mobile Installationsvorgang wird ausgeführt. Nach dem installieren ist direkt unser Shortcut Icon auf dem Start Menü Screen des Devices zu sehen. Über diese Verknüpfung können wir unsere Anwendung immer wieder ausführen und testen. Unsere Anwendung sollte nach dem Starten die Meta Daten, sowie ein Hintergrundbild anzeigen. Wenn der linke Softkey gedrückt wird, wird der dynamische Text aus dem XML-File im Display angezeigt und mit dem rechten Softkey könnt ihr die Applikation wieder schliessen.
Damit ih bei jeder neuen Version nicht immer wieder das Programm löschen und neu installieren müsst, reicht es aus die exe und die swf Datei neu in der Janus GUI zu kompilieren und dann im Applikationsverzeichnis eures Devices die alten Dateien zu überschreiben. Das funktionierte bei mir bisher problemlos...

Ich hoffe das kleine Tutorial erleichtert euch den Einstieg in die Entwicklung einer Mobile Application mit Flash Lite und Janus. Die Beispielanwendung könnt ihr euch selbstverständlich runterladen und erweitern.

Download Flash Lite Janus Beispielanwendung

Mobile Flash mit Janus unter WinCE

May 28th, 2008 No comments

janus janus_gui janus_forum

Im Zusammenhang einer kleinen (Wecker) Testanwendung auf einem Windows Mobile 5 Device testete ich das Zusammenspiel von Flash Lite 2.1 und der Janus Flash Extension. Bei der Janus Flash handelt es sich um ein zusätzliches Kompilierungstool, welches eine ausführbare exe-Datei erzeugt. Diese exe-Datei ist das Bindeglied zwischen dem SWF-File und der DLL-Dateien. Die DLL-Dateien stellen für die Flash Anwendung weitere Funktionalitäten zu Verfägung, wie z.B. eine SQL Datenbank, XML schreiben, GPS Funktionalität usw.. Desweiteren kann man mit Hilfe von Janus eine CAB-Datei erstellen, die sich wie eine Installationsdatei verhält. Diese Installationsdatei kann wiederum mit einem Programmicon gestylt und mit zusätzlichen Dateien, wie z.B. XML Files versehen werden.

Also einige wichtige Hilfsmittel fär die Flash Developer's Mobile Application Entwicklung. Doch hört sich das Alles nur bis zu diesem Punkt so rosig an. Es gibt wie bei Allem auch hier ein paar unangenehme Fallstricke, die wären:

  • Auf dem Windows Mobile Device muss das .net CF installiert sein
  • die komplette Kommunikation zwischen dem .net Framework und Flash basiert auf einer XML-Socket Verbindung und ist daher nicht gerade die schnellste und belastbarste Verarbeitung. Jedoch gibt es seitens Flash (Lite) keine andere brauchbare Alternative.
  • (evtl. muss auf dem Mobile Device für die XML-Socket Verbindung noch der Port freigegeben werden. Was für den Otto Normal Verbraucher eigentlich zu viel verlangt ist)

Hat man diese Hindernisse erfolgreich gemeistert, kann man mit seiner Anwendung loslegen. Die Janus API ist gut dokumentiert und schön objektorientiert aufgebaut. Dadurch lässt sich die Janus Extension sehr gut für den Flash Developer verwenden. Sollte es dennoch Probleme bei der Entwicklung geben, kann ich euch nur das Janus Support Forum ans Herz legen. Dort wurde mir bisher sehr schnell geholfen und überhaupt machen mir die dortigen Mitglieder einen sehr netten und kompetenten Eindruck.

Mein Fazit zur Janus Extension:
Janus hat hier und da seine kleinen Problemchen, welche aber durch die hilfsbereite Community fast wieder weg gemacht werden. Für die Windows Mobile Nutzer gibt es leider keine andere Alternative zur Janus, da es das einzigste(!) verfügbare Produkt für diese Plattform ist. Aber genau darin liegt meiner Meinung nach auch die absolute Stärke der Janus Flash Extension. Denn das Janus Team hat es als einzigste Firma geschafft fast alle Mobile Plattformen mit ihrer Flash Extension abzudecken (Mir ist zumindest keine andere Alternative bekannt?!). So lässt sich mit der gleichen Janus API auch die gängige Symbian Plattform S60 bedienen. Dieser Sachverhalt erspart dem Flash Entwickler sehr viel Einarbeitungszeit (und auch Wartungsarbeit etc.) in andere Flash Extension Tools, wie z.B. KuneriLite und SWF2Go.

Wer jetzt Lust auf Janus Lust bekommen hat, kann sich eine voll funktionstüchtige Trialversion auf der Janus Homepage runterladen... Viel Spass!!


Literatur: Mobile Application Development

February 27th, 2008 No comments

intellinterface smallscreens flashmobile

Im Rahmen meiner neuen Anstellung als Flash und Interaction Developer beim SWR in Baden-Baden muss ich verschiedene Mobile Anwendung mit Hilfe von Flash erstellen. Da ich leider im mobilen Bereich noch nicht so mega fit bin, musste ich mir erst ein bissl theoretisches Wissen mit Hilfe von Bücherv aneignen. Hier mein kleines Fazit über die gelesene Literatur.

Das intelligente Interface von Jef Raskin
In diesem Buch geht es eher allgemein über die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. So werden zum Beispiel von Jef Raskin einige wissenschafltichen Methoden für die Qualitätsmessung von Interaction Designs vorgestellt. Desweiteren werden immer wieder Bedienungsunterschiede zwischen Mac und PC erörtert und miteinander verglichen. Dadurch bekommt man als leser einen sehr guten Einstieg in die Materie des Interaction Design und kann die dabei auftretenden Problematiken sehr gut nachvollziehen. Wer also einen Einstieg ins (wissenschaftliche) Interaction Design sucht ist bei diesem Buch genau richtig.

Don't make me think von Steve Krug
Diese Buch beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Thema Web Usability, jedoch lassen sich auch einige Tipps (wie z.B. das Kapitel über das richtige Wording) für andere Bereiche z.B. der GUI-Entwicklung übernehmen. Durch die sehr lockere Schreibweise und die nicht besonders hohe Seitenzahl lässt sich das Buch zudem sehr schön nebenher auf einer längeren Reise durchlesen. Ich kann auch dieses Buch nur empfehlen, die dort vermittelten Informationen bleiben wirklich sehr gut im Kopf kleben und man kann es wegen der einfachen Schreibweise auch an ganz normalen Menschen weitergeben, die sich für das Thema Web Usability ein bissl sensiblisieren wollen.

Nach dem Lesen der etwas allgemeineren Interaction Design Materie bin ich nun zum speziellen Interaction Design für kleine Displays bzw. für mobile Devices gewechselt.

Designing for Small Screens von studio 7.5
Dieses Buch befasst sich ausschliesslich mit dem Thema Screen und Interaction Design für Geräte mit geringer Display Auflösung. Anfangs gibt es eine schöne Einführung in die Entwicklungsgeschichte von Small Screen Devices (Handys, PDAs, GameBoy usw.). Danach folgen grundlegende Themen, wie z.B. die physikalischen Interaktionsmöglichkeiten an mobilen Geräten, empfohlene GUI Elemente für kleine Displays, Designrichtlinien für Text- und Farbgestaltung, und und... Was ich persönlich sehr gute an diesem Buch finde, ist das jedes Kapitel in 3 Abschnitte unterteilt ist. Kapitel A behandelt die Interaction Design Konzepte und Empfehlungen, Kapitel B zeigt die realisierten Konzepte anhand von Produktbeispielen auf und Kapitel C vermittelt dann noch mal einen tieferen (technischen) Hintergrund. Also dieses Buch ist auf jeden Fall Pflicht für jeden Mobile Interaction Designer im Anfangsstadium!

Nach dem ich jetzt viel Interaction Design Krams gelesen hatte, musste sich mein Wissen jetzt unbedingt noch auf der technischen Seite festigen. Hier entschied ich mich für ein Mobile Application Buch mit Fokus auf Flash Lite, da dass Projekt bei meinen Arbeitgeber mit Flash Lite realisiert werden soll.

Flash Applications for Mobile Devices von Richard Leggett
Dieses Buch gab mir einen sehr guten technischen Überblick was mit Flash Lite bis zur Version 2.1 alles möglich ist und worin die Flash Player Unterschiede zur PC Variante liegen. Es deckt sehr viele Bereiche des Mobile Content (Gaming, Informationfsdienste usw.) Development mit Bezug auf Flash auf und gibt zudem immer wieder weitere allgemeine Infomationen zum Mobile Markt. Diese Zusatzinformationen haben mir sehr geholfen den mobilen Bereich besser zu verstehen. Sogar aus technischer Sicht werden dem Leser viele Zusatzinformationen angeboten. So beschreibt der Autor zum Beispiel sehr genau, wie man mit Flash Lite C++ und Python Programme auf dem Handy ausführen kann. Welche Vor- und Nachteile daraus entstehen werden sehr schön erklärt. Also die perfekte technische Einführung für die Entwicklung von Mobilen Anwendung mit Hilfe von Flash Lite. Allerdings vorab, dieses Buch verlangt schon fortgeschrittene ActionScript Kenntnisse vom Leser, sonst wird es kein Spass das Buch zu lesen 😉

Mein Fazit dieser kleinen Recherchephase:
Für das Einarbeiten von Mobilen Anwendungen mit Flash bieten die Bücher Designing for Small Screens und Flash Applications for Mobile Devices genau die richtigen Einstiegshilfen. Die Bücher Das intelligente Interface und Don't make me thing geben einen guten Einstieg ins Interaction Design, sind aber nicht wirklich sehr hilfreich für die Entwicklung mobiler Anwendungen. Daher bei geringer Recherchezeit die anderen 2 Bücher lesen 😉