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Täglich Brot des Web-Developers

February 20th, 2007 Leave a comment Go to comments

weblibs webhandbook colorblender

Mittlerweile werden die Anforderungen an einem Web-Developer immer höher. Denn bei dem einen Auftrag soll etwas für den Endkunde erstellt werden und das andere Mal eine aufwendige Web-Anwendung. Öfters muss man dann schon mal gelöste Probleme bearbeiten, die man aber vorher nicht ganz so gut auf Wiederverwendbarkeit optimiert hat. Und genau an diesem Punkt ist bei mir persönlich der Frust am grössten. Warum soll man sich nochmal mit schon gelösten Problem rumschlagen, fast totale Zeitverschwendung. Aber zum Glück gibt es ehrgeizige und nette Leute da draussen im Web, die sich an die Befriedigung der unterschiedlichsten Bedürfnisse der Web-Developer heran gewagt haben. Herausgekommen sind einige Web-Libraries zu den verschiedensten Web-Technlogien (wie z.B. JavaScript, PHP usw.). Auf cameronolthuis.com gibt es eine sehr gute Aufzählung der TOP 10 Web-Libraries (dazu gehören z.B. die PHP PEAR Library, Moo.fx, Dynamic Drive CSS Library usw.), der ich nichts mehr hinzufügen kann, ausser der Ajax Framework Übersicht von ajax-info.de. Persönlich denke ich, wird sich eine Einarbeitung in die diversen Web-Frameworks auf lange Sicht auf jeden Fall lohnen, da diese den technischen Produktionsablauf erheblich unterstützen können. Auch wenn es Anfangs durch den Mehraufwand (Einarbeitung in das Framework) nicht sofort erkennbar wird.
Allerdings sollte man noch die Nutzungsbedingungen der Frameworks sehr gut kennen um nicht im Nachhinein teure Strafen für Nutzungsverstösse zahlen zu müssen. (Und es wäre auch noch sehr schade um die investierte Zeit für die Einarbeitung).

Für kleinere Probleme benötige man jedoch keine großen Web-Frameworks, sondern nur eine Plattform, die einem schnell die gesuchte Information anbietet oder einem einfach nur an die gewünschte Information im Web weiterleitet. Eine mögliche Hilfestellung dafür bietet die gotapi.com Seite. Das Team von gotapi.com hat sich zum Ziel gesetzt, soviele Dokumentation von Web-Frameworks auf ihr Seite zu vereinen wie möglich. Herausgekommen ist ein Monsternachschlagewerk für Web-Frameworks. Wird man in den Dokumentationen nicht fündig und die Suche nach den kleinen Kniffen geht weiter, dann kann ich euch das webbasierte Webdeveloper Handbook 2.0 von alvit.de empfehlen. Eine super Linkliste mit den besten Blogs und Portalen zum Thema Web-Development. Ich denke mit diesen 2 Links kommt auf jeden Fall bei der Lösungssuche weiter.

Das Design spielt auch bei uns Web-Developer eine nicht unwichtige Rolle und da ich mir persönlich nach dem Programmieren damit manchmal ein bissl schwer tue, haben sich bei mir 3 Web-Tools als Hilfestellung bewährt. Zum Einen verwende ich für das Abstimmen der Website Farben den ColorBlender als Inspirationshilfe. Denn der ColorBlender kann aus vorgebenen Farben eine 6farbige Farbpalette generieren, die sich dann auch noch in Photoshop oder als HTML Code exportieren lassen. Ein super Tool für die harmonische Farbgestaltung einer Website.
Das Typografie Problem im Web umgehe ich meistens mit den Typetester Tool von Marco Dugonjic. Bei diesem Tool kann man die meist genutzten Fonts im Web mit Hilfe von DropDown-Menüs formatieren. Diese Formatierungseinstellungen werden dann in verschiedenen Kombinationen angezeigt. Ist das gewünschte Ergebnis erreicht, können diese Font-Einstellungen als CSS-Code abgespeichert werden und für die eigene Website verwendet werden.
Zum Überprüfen von Website-Layouts verwende ich unter anderem das Tool Feng Gui (danke an Kjell für den Tipp!). Dieses Tool analysiert das Website-Layout nach Hotpoints unserer visuellen Aufmerksamkeit. Als Orientierungshilfe in Sachen Layout ist das Ergebnis sehr hilfreich.

Ich denke das reicht fasst aus als tägliches Brot eines Web Developers, die Leckereien gibt es ein anderes Mal 😉

-- UPDATE 7.06.2007 --
Ein nettes CSS Framework mit dem Kürzel YAMLsoll den Web-Designer beim Erstellen von mehrspaltigen Layouts unterstützen. Desweiteren gibt es auch schon Erweiterungen für die CMS-Systeme TYPO 3, Joomla, Papoo CMS usw., auch die Blogengine WordPress sowie die OnlineShopEngine xt-Commerce unterstützen YAML

-- UPDATE 24.05.2008 --
Eine nette Auflistung von 30 Websiten, die man als Web Developer kennen sollte.

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