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Die Gremienarbeit Fachschaft bringt doch was!

July 22nd, 2007 2 comments

ibau fachschaftdm fachschaftteam

Letzten Freitag, hatte ich meine letzte Fakultätsratsitzung als Fachschaftsmitglied. Jetzt wo alles vorbei ist, kann ich doch auf eine sehr positive einjährige Gremienarbeit als Studentvertreter für unsere Fakultät zurückschauen. Es gab viel Arbeit und Schweiss, aber als Belohnung auch sehr viel Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte!

So war zum Beispiel die I-Bau Demo im Wintersemester 06/07 eine der grossen Aktionen. Wir, die Fachschaft DM organisierten mit dem I-Bau Aktionsteam einige Aktionen um auf den Missstand der eingeschränkten Nutzungsbedingungen für unseren neuen Informatik Bau aufmerksam zu machen. Unsere Aktionen waren wohl so gut inszeniert(Demo, Pressemitteilungen,Plakataktion), dass wir sogar im regionalen Fernseh unser Gehör fanden. Aber richtig heiss wurde die Ganze Sache erst im Januar / Februar 2007 als das ZDF Interesse an unserer Problematik signalisierte. Zu einem ZDF Bericht kam es dann aber zum Schluss nicht, jedoch wurden die Nutzungsbedingungen für unseren I-Bau doch noch unverhofft schnell gelockert. Warum die Lockerung so plötzlich und leise kam, wissen wir nicht, aber mein Fazit über die Aktionen rund um den I-Bau, haben mir gezeigt, dass wir die Mechanismen der Medien doch ganz gut verstanden haben und für uns Zwecke instrumentieren konnten.

Im SS2007 stand für uns das Thema Studiengebühren ganz oben auf der Agenda. Im Zusammenspiel mit der Fakultätsführung entwickelten wir einen Investitionsplan für die Studiengebührenverwendung im SS 2007 und im WS 07/08. An dieser Stelle sind wir der Offenheit von Seiten der Fakultätsführung sehr dankbar. Unsere Forderung nach mehr Geldmittel für die Qualität der Lehre (siehe mehr WPVs) fand in unserer Fakultät sehr positive Resonanz. Somit hatten wir Studenten doch einigen Einfluss auf die Verwendung UNSERER Studiengebühren. Interessant war es auch zu sehen, welche hitzige Diskussion wir im Fakultätsrat lostraten, als wir fragten wie das erneuerte Film-Studio (Kosten belaufen sich auf mehrere hundert Tausend Euro) in der Lehre und Forschung eingesetzt werden solle. Diese Stelle war wohl der wunde Punkt in unserer Fakultät, denn bis heute haben wir von den Verantwortlichen keine Antwort erhalten... Hoffentlich haben wir mit dieser Fragestelltung erreicht, dass sich die Fakultät in Zukunft ein bissl mehr Gedanken vor einer so grossen Investition macht.

Allein an diesen zwei Fällen, kann man sehen, dass es sich bei der Fachschaftstätigkeit um eine nicht triviale Aufgabe handelt und dass man als Student doch einiges an Einfluss nehmen kann. Aus diesem Grund kann ich jedem nur empfehlen, einmal in seiner Studienlaufzeit an solch einer Gremienarbeit aktiv teilzunehmen, denn die Übung und Erfahrungen, die man daraus gewinnt, übersteigt jede Management und Softskills Vorlesung um ein Vielfaches. In dieser Zeit habe ich vieles gelernt über kooperatives Verhandeln und das Entwickeln von Strategien. Ich bereue die Zeit auf keinsten Fall und möchte mich an dieser Stelle bei Stephan Pfaff und Kjell Siebke herzlichst bedanken. Jungs, so gut hab ich mit noch keinem zusammen gearbeitet! Obwohl wir doch so verschieden sind und uns jetzt leider auch nicht mehr mögen ;-).... Haha

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Auf der Suche nach Inspiration …

June 3rd, 2007 No comments

metropolis page012007 stumbleupon

Die Ideenfindung und die Kreativität sind mit einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Medienbereich, aber wenn man sich nur mit seinen eigenen Gedanken und Ideen beschäftigt, bleibt man immer wieder auf der gleichen Schiene hängen und die persönliche Entwicklung schreitet nur schleichend voran. Wirkliche gute Ideen und Projekte entstehen meiner Meinung nach, nur durch das Zusammenspiel von fremden Ideen und Gedanken mit den Eigenen. Aus diesem Grund habe ich mich gefragt: Wo bekommt man denn nur die wirklich guten Ideen und Gedanken von anderen Personen her? Und wie kann ich versuchen meine Inspiration und Kreativität auf einem bestimmten Level zu halten?
Meine Erfahrung hat bisher gezeigt, dass man den GUTEN Einfluss von Aussen auf seine eigenen Gedanken und Ideen nur sehr wenig bis kaum beeinflussen kann. An dieser Stelle möchte ich euch meine Inspirationsquellen aufzählen, die mir desöfteren doch sehr in meiner Denkweise geholfen haben. Meine hier aufgelisten Inspirationsquellen sind sehr subjektiv und orientieren sich sehr stark an meine Interessen im Medienbereich, die wären Medien und seine Auswirkungen, Interaktion Mensch - Maschine, Internet und im speziellen Flash, Fotografie und Design, Filmgestaltung und Motion Graphics. Meinen Input bekomme ich von den verschiedenen Medientypen Fernseh, Print und Web.

Das Fernseh:
Das Fernseh liefert mir den Überblick über den allgemeinen Part des Medienbereiches. Regelmässig schaue ich die Sendungen Kulturzeit (3Sat - Mo. bis Fr. ab 19:20 Uhr), Metropolis (ARTE - Sa. ab 20 Uhr) und Arte Kultur (Mo-Fr ab 20 Uhr). Diese Sendungen diskutieren mediale Ereignisse, Entwicklung der Kunst, des Designs und der Medien. Regelmässig werden neue sowie etablierte Künstler mit innovativen Ideen und Gedanken vorgestellt. Etwas härtere und schrägere Töne verwendet dagegen die Sendung Tracks (Arte - Do. ab 23 Uhr). Tracks ist das Jugendmagazin von Arte und berichtet über junge Künstler und über neu entwickelnde Jugendbewegungen. Dazu kommen sehr häufig Berichte von Underground Filmemacher, sowie Berichte über die neue Nutzung der Medien (Stichwort: Cyber Punk).
In Sachen Motion Graphics und Animation ist mir die Sendung Karambolage (ARTE - So. ab 20 Uhr) sehr ans Herz gewachsen. Ich bin immer wieder sehr überrascht welch geile neuen Animationstyles dort ausgepackt werden!
Einen Überblick über Technik und die technische Entwicklung der Medien liefern mir die beiden Sendungen nano (3SAT - Mo. bis Fr. ab 18:30 Uhr)und neues (So. ab 16:30 Uhr) auf 3Sat. Hin und wieder ist mal wieder was Interessantes dabei, wie z.B. der Beitrag über den Studiengang Interface Design der FH Potsdam.

Print:
Im Printbereich lese ich sehr gerne die PAGE. Die PAGE liefert mir einen sehr guten Überblick, was in der Kreativ- und Designbranche so geht, und greift auch hin und wieder gerne alltägliche Probleme der Medienmacher auf, wie z.B. Burn-Out Syndrom, Gefahren der Selbstständigkeit (Versicherung, Steuer usw). Einen guten Einblick Rund um DesignSoftware (mit starker Adobe Gewichtung) und Medienproduktion liefert die Zeitung Visual X. Speziell in Richtung Rich-Internet-APPs und Flash lohnt es sich einen Blick hinein zu werfen. Um auf Neuerungen in Sachen Softwareentwicklung, Programmierung und Grafik in den Medien gefasst zu sein, schaue ich mir alle 1 bis 2 Monate die wissenschaftlichen Zeitschriften der acm (Communications of the acm, acm Transactions on Graphics) an.

Web:
Ja im Web muss ich zugeben bin ich nicht so sehr aktiv. Aber in einigen Blogs (siehe externe Blogs Leiste und die Linkseite auf meiner Seite) findet man doch sehr oft, sehr gute Anregung. Welche Blogs für einen interessant sind, hängt aber sehr stark von den eigenen Interessen ab, deshalb möchte ich hier keine aufzählen. Schaut einfach auf die Blogroll Listen diverser Blogs und ihr werdet Massen an Informationsinput bekommen. Im Web schaue ich mich hauptsächlich nach Flash Themen um. Auf den Foren flashforum.de und flashhilfe sind immer wieder einige interessante Threads rund um Flash zu finden. Wer von euch dennoch gerne das Web als Inspirationsquelle nutzen möchte, dem sei das interessenbasierte Stöbern im Web mit stumbleupon.com ans Herz zu legen.

Als letzten Punkt kann ich euch nur sehr stark empfehlen, immer wieder bei Freunden und Studienkollegen die Ohren und Augen offen zu halten, denn da kommen doch noch am häufigsten die besten Ideen rüber. 🙂

-- UPDATE 23.10.2007 --
Der blog.nm-graefen hat in seinem Blogeintrag Tägliches Futter eine sehr nette Zusammenlistung guter Blogs geschrieben. Die Auflistung ist auf jeden Fall sehr brauchbar für alle Bloginteressierten in den Bereichen Flash, Interaction, Design und Medien.

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HDR-Fotografie im Schwarzwald

April 24th, 2007 No comments

wurzel waldweg baumstapel

Das seit Tagen gute Wetter hindert doch sehr am Arbeiten und das häufige Grillen fängt auch schon langsam an zu Nerven (Kann kein Fleisch mehr sehen).Aus diesem Grund müssen Alternativbeschäftigungen her. Eins ist aber im voraus klar, im Haus rumsitzen geht nicht klar bei dem guten Wetter. Deshalb haben wir uns, vier Studenten aus Furtwangen zusammengerafft um mal wieder was Neues auszuprobieren. Die Mission dieses Tages hiess: HDR-Fotografie. Motiviert von den HDR-Artikeln der spiegel-online.de Redaktion wollten wir auch mal unser Glück mit dieser Technik versuchen. Nachdem wir die erste Schwierigkeiten überwunden hatten (Danke Günni und Katrin) einen passenden digitalen Fotoapparat mit manueller Belichtungszeit zu finden, ging es ab in den Wald. Dort fotografierten wir eine Wurzel, einen Waldweg und einen Baumstapel mit jeweils 10 verschiedenen Belichtungszeiten. Die Fototour dauerte den ganzen Nachmittag an, am Abend fielen wir dann bei Jen ein um die Fotos in Photoshop mit der internen Funktion Datei > Automatisiern > Zu HDR zusammenfügen zu einem HDR-Bild umzuwandeln. Dafür benutzen wir die 10 verschiedenen Bildversionen. Das Ergebnis konnte uns nicht wirklich überzeugen. Es waren schon mehr Details zu sehen, aber der wirkliche HDR-Effekt im Bild blieb aus. Wir versuchten es dann nochmals mit nur 4 verschiedenen Belichtungsversionen eines Fotos, aber das Ergebnis wurde nur minimal besser. Ein bissl enttäuscht ging ich mit den Bilder nach Hause. Zu Hause probierte Matze mit Photomatix (ein HDR PlugIn für Photoshop) nochmals sein Glück. Und siehe da, das HDR Bild an sich, sah auch nicht besser aus. Aber die zusätzliche Anwendung des Tone-Mappings brachte das erwünschte HDR-Ergebnis. Generell hatten aber die von uns erzeugten HDR-Bilder an Farbstärke verloren, was ich persönlich ein bissl schade fand. Aber eine zusätzliche Farbkorrektur wird da sicher noch was retten können. Die Detailtreue der Bilder dagegen macht trotzdem was her, so dass ich jedem empfehlen kann, mal mit dem HDR-Fotografie Verfahren herumzuspielen. In Zukunft werde ich auf jeden Fall damit noch ein bissl rumexperementieren. Den spassig und spannend wars 🙂

Die HDR-Bilder:
HDR- urige Wurzel | ein Quellbild dazu
HDR- ein Waldweg | ein Quellbild dazu
HDR Baumstapel | ein Quellbild dazu

-- UPDATE 22.05.2007 --
Vor eins/zwei Wochen war ich nochmal mit Simon und Jen in Furtwangen zum HDR Fotografieren unterwegs. Herausgekommen ist ein Bild mit dem typischen surrealistisches HDR-Look.

Gucklock Kino HDR | Gucklock Kino Quellbild
Gucklock Graben HDR.

Warum gerade diese Bilder von den 5 versuchen am besten geworden sind, keine Ahnung. Bei einem Gespräch mit Philip, empfahl er mir demnächst die Blende zu verändern und nicht die Belichtungszeit. Er hat dadurch bessere Ergebnisse erzielen können. Ich werds mal austesten :-), sowie den aktuellen HDR Fotografie Workshop in der PAGE (Ausgabe 06.2007)

Magazine für den Digital Media Producer

March 12th, 2007 No comments

digital production xmlservice gamedeveloper

Im Rahmen meiner Fachschaftstätigkeit wurde ich beauftragt eine Liste von Zeitschriften zu erstellen, die den kompletten Anwendungsbereich eines Medieninformatiker und Online Medianer abdeckt. Da diese Auflistung für den ein oder anderen interessant sein könnte, möchte ich sie keinen vorenthalten. Für den Bereich Werbung, Design, Animation und Post Production gehen an den Start die deutschen Zeitschriften Digital Production (hauptsächlich 3D und Post Production) und die PAGE (Werbung, Design und ein bissl Medienproduktion). Aus dem englischen Raum kommen die nicht ganz so billigen Zeitschriften Computer Arts Project, Computer Arts und 3D World in Frage. Den fließenden Übergang vom designlastigen zum programmierlastigen bildet das deutsche RIA und Multimedia Entwicklungsmag Visual X, das sich stark mit der grafischen (Web)Programmierung beschäftigt. Nun wo wir jetzt beim Programmieren angelangt sind gibt es einige sehr gute technologiebasierte Mags, deren Titel so aussagekräftig sind, dass sie keine nähere Erläuterung benötigen.

Und zu guter Letzt für die Game Developer unter uns das amerikanische Game Developer Magazine, das den Wissensdurst rund um die Spiele Entwicklung ein bissl stillen sollte.
Wem das noch nicht genug ist und sich noch ein bissl Insparation holen will (oder um einfach von dem fachspezifischen Gedankengut mal wegzukommen), sollte sich hin und wieder einige Magazine, wie z.B. die Art (für Design), den Kameramann und die Schnitt für den Filmbereich oder Brand eins (fürs Management), zu Gemüte führen.

Ich denke die erwähnten Magazine decken den Digitalen Medien Markt bis auf den Mobilen Bereich ziemlich gut ab. Leider kenne ich mich im mobilen Bereich nicht sehr gut aus und habe somit leider kein brauchbares Magazine für den Mobile Developer gefunden. Falls einer von euch ein gutes Mag kennt, bitte schreibt mich an. Ich bin für jeden Tipp dankbar. Vielen Dank!

-- UPDATE 22.07.2007 --
Neulich bei meinem Streifzug bin ich über zwei neue Zeitschriften gestossen, die für den Media Producer sehr interessant sind. Die Zeitschrift Medienwirtschaft für Managementthemen in den Medien und die Zeitschrift Form f¨r den Designbereich.

-- UPDATE 2.06.2008 --
Mir sind zwei weitere Zeitschriften über den Weg gelaufen, die in Sachen Interaktion sehr interessant sein könnten:
Make Magazine
ACM Interaction

derhess.de gepimpt auf mehr Web 2.0

March 10th, 2007 No comments

blogrss kommentar videocontrol

Ja jetzt ist der letzte Blogeintrag schon fast 3 Wochen her. Grund daf&uumlr war ne tolle Erkältungs-Grippe und ein bissl Magenkram. Das hat mich ganz schön umgehauen, aber jetzt bin ich wieder fit und hab die letzten 2 Wochen dafür genutzt um derhess.de bissl mehr dem Web 2.0 Flavour anzupassen. Vielleicht hats der ein oder andere schon bemerkt. Die Blog und Newseinträge gibt es nun auch als RSS FEED.

derhess.de Blog-RSS Feed
derhess.de News-RSS Feed

Weiter hinzukommen ist die eigentlich obligatorische Kommentarfunktion für meinem Blog. Ich freu mich über jedes Feedback! 🙂

Desweitern habe ich auf meine Videos positives Feedback bekommen (Yeahh!), nur wurde die fehlende Steuerung der Videos bemängelt. Und ich muss zugeben zurecht! Deswegen gibt es jetzt eine Steuerung der Videos. Diese erscheint wenn ihr mit der Maus über das Videobild fahrt oder ihr benutzt einfach mit Rechtsklick der Maus das Kontextmenü.

Der Demobereich ist in den Sparten Programmierung und Flashprogrammierung um jeweils einem Item reicher geworden. Einmal ein Java 3D Spiel, welches im Rahmen meines Studiums entstanden ist und eine Anlehnung an Whack the Worm sein soll. Ganz so zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht wirklich, aber was solls, hauptsache es macht Spass. Im Flashbereich habe ich meinen Flash Video XML Player hochgeladen. Die FLV-File Verwaltung erfolgt wie der Player es schon sagt über das XML-Format. Wenn ihr Lust habt schauts euch mal an, vielleicht taugst euch ja was.
In den nächsten Tagen werde ich dann auch mal wieder einen brauchbaren Blogeintrag schreiben, bis denne!

Kaufempfehlung PAGE Ausgabe 01.2007

December 8th, 2006 No comments

page012007 gugelblog psp

Die aktuelle PAGE-Ausgabe 01.2007 befasst sich in ihrem Titelthema "Click Video" mit der Videorevolution im Internet und wie sie sich für neue
Marketingstrategien nutzen lässt. Jedoch sind die Marketingstragien in diesem Bereich mit einigen Risiken behaftet. Ist der produzierte Inhalt zum Beispiel zu werbungslastig, geht der Schuss in der Regel nach hinten los und die User wenden sich von der Firma ab. Das kann im schlimmsten Fall zu einen Imageschaden der jeweiligen Firma führen. Selbst die Produktionskosten eines Web 2.0 Videoblogs sind nicht so gering, wie es auf den ersten Blick erscheinen lässt. Das Budget einiger Videoblogs ist genauso hoch, wie das Budget eines Werbespots. All diese Aspekte und noch einige mehr werden in diesem Artikel besprochen. Im PAGE-Blog gibt es noch eine kleine Linksammlung zum Artikel. Bertram Gugels Weblog (Student an der Uni Leipzig im Bereich Kommunikations- und Medien- wissenschaften) zum Thema "Webvideos und Werbung" kann ich euch an dieser Stelle nur empfehlen.

Ein weiterer äusserst interessanter Artikel in der hier empfohlenen PAGE Ausgabe befasst sich mit neuen Steuerungstechniken in
Computerspielen. Sei dies Hardware basiert (mit einem Kontroller oder ähnlichem Gerät) oder bildbasiert (Webcamspielchen). Selbst die portablen Spielemaschinen wie z.B. Nintendo DS Lite, PlayStation Portable usw.finden ihre Erwähnung in diesem Artikel, der einem einen sehr guten Marktüberblick über die eingesetzen Interaktionstechniken heutiger Computerspiele gibt.

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Links: Die Zukunft der Medieninformatik?!

December 3rd, 2006 No comments

timoreilly rotoscoping flashstreaming

Allgemein:
Ein äusserst interessantes Interview mit Tim O Reilly über Web 2.0 und die Integration von Informatik in unserer täglichen Umwelt (Stichwort: Ambient Intelligence)
Spiegel Tim O Reilly Interview Teil 1
Spiegel Tim O Reilly Interview Teil 1

Spiegel Interview mit Jaron Lanier über verschobene Realitätswahrnehmumg durch digitale (soziale) Netze. Die Heise News- meldung dazu.

Und zu guter Letzt die Videogallery des Adobe Showdown Events Adobe Max 2006

Videoproduktion:
Das richtige Auswählen von Videoclips ist in der Regel ein sehr zeitaufwändiger Prozess in der Filmproduktion. Diesen Videobrowsing Prozess zu opitmieren versuchen Anat Axelrod, Yaron Caspi, Alon Gamliel und Yasuyuki Matsushita in ihrem Paper zu erklären.

Bisher musste in der Post Produktion für Rotoscoping Aufgaben sehr oft manuell selbst hand angelegt werden. Jue Wang, Pravin Bhat, R. Alex Colburn, Maneesh Agrawala und Michael F. Cohen haben ein automatisiertes Rotoscoping Verfahren entwickelt, welches sehr gute Ergebnisse liefert. Vielleicht gehört das manuelle Rotoscoping bald der Vergangenheit an.
Demovideo (Quicktime Stream)
ACM Artikel
Eine Auflistung aktueller Special FX Entwicklungen von der Washingtoner Uni

Streaming:
Eine dreiteilige Artikelserie beschäftigt sich mit dem Erfolg von Flash Video im Netz, der neue Standard (?!) für Internetvideo.
Teil 1, Teil 2 und Teil 3

Ein weitereren interessanten Artikel gibt es zum Thema Digital Rights Management (DRM) und warum es auch in Zukunft scheitern wird.
The big DRM mistake

--- UPDATE --- 18.12.2006
Wirtschafts Woche Artikel: Total vernetzt: Internet von übermorgen

--- UPDATE --- 22.3.2006
Der Timelabs Blog liefert desöfteren ganz interessante Einträge zum Thema die Zukunft der Medien (unter ökonomischer Sicht)

Web 2.0 im Beta Wahn?!

November 7th, 2006 No comments

ziki pando pornotube

Immoment wird man ja regelrecht überschwemmt mit Artikeln über das Thema Web 2.0. Aber als ich einen Web 2.0 Artikel in der Page (Ausgabe 12.2006) gelesen habe, war ich doch sehr überrascht über haufenweise Web 2.0 Logos mit einem Beta-Zeichen. Das find ich als Web-Developer sehr merkwürdig. So etwas gab es früher in dieser Häufigkeit nicht. Damals hat man die Anwendung frei für die Öffentlichkeit gegeben, wenn sie fehlerfrei lief. Die steigende Tendenz von Veröffentlichungen halb fertiger Webanwendungen finde ich sehr beunruhigend. Denn eine bessere Usabality (wie es dem Web 2.0 Anwendungen so oft zugesagt wird) bringt gar nichts, wenn die volle Funktionalität der Anwendung nicht gewährleistet werden kann.

Aber welche Gründe veranlassen die Web-Developer solch eine Richtung einzuschlagen? Ist es die Angst, dass jemand anderst einem zuvorkommt und die Annerkennung des Innovators einheimst?! Oder akzeptieren die User mit Hilfe des Beta-Zeichens die Bugs der Anwendung besser und weisen evtl. sogar noch freundlich daraufhin anstatt die Web-Developer mit bösen Mails zu kontaktieren? Ich habe auf diese Fragen leider keine Antwort, aber ich als Web-Developer finde diesen Weg nicht gut, denn halbfertige Lösungen bringen keinen etwas und auf langfristige Sicht evtl. mehr Frust als Lust auf mehr. Meine 2cents dazu.

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Internet-TV für Content-Produzenten

November 4th, 2006 No comments

brightcove akamai stahl

Leider kann ich aus Zeitmangel nicht wie versprochen einen ausführlichen Bericht zum Thema "Internet-TV und die neuen Geschäftsfelder für Contentproduzenten und -eigentümer" schreiben. Deswegen werde ich nur die harten Fakten kurz aufzählen.

Vorteile des Internet-TV für Content-Produzenten:

  • Verkürzung der Vertriebswege: Eine Filmproduktionsfirma kann ihren Film oder ihre Serie direkt an den Endkunden im Internet verkaufen.Kosten für die DVD Herstellung und die Händlerpauschalen (für den Weiterverkauf der DVDs) entfallen
  • Internet-TV ist ein mögliches Mittel für die Film- und Fernsehindustrie gegen die Raubkopierer (wegen der Möglichkeit Filme billiger und besser zu vertreiben) und die Zuschauerabwanderung anzukommen
  • Auf den entstehenden InternetTV Verkaufsplattformen erhält man genauere Daten zum Userververhalten (genauere Zuschauerdaten gegenüber der klassichen Einschalt- quotenermittlung). Mit den gewonnenen Userdaten kann man dann noch userorientierte Werbung anbieten (ähnlich der computergenerierten Kaufempfehlung von Amazon)

Probleme für die Nutzung von Internet-TV

  • Die Videoinhalte müssen geschützt werden. Dies geht nur mit komplizierten Verschlüsselungstechniken, siehe DRM-Systeme.
  • Umstellung oder eine komplett Neuimplementierung der technischen Infrastruktur hinsichtlich Vertrieb und Informationsübertragung (leistunsstarke Streamingserverarchitekturen)

Lösung für die Nachteile:
Beauftragung externer Firmen, die sich ausschliesslich mit der technischen Implementierung und Verwaltung befassen. Einige Firmen bieten genau für diesen Bereich interessante Lösungen an.
Grosse Player im Streamingmarkt:

Im deutschen Markt bietet noch OnlineLib ein interessantes DRM-System für FlashVideo Inhalte an.
Eine äusserst umfangreiche Bedürfnissabdeckung der Contentproduzenten für den Vertrieb von Videoinhalten im Internet bietet nur die amerkanische Firma Brightcove. Ihr Angebot geht über das übliche Streamingangebot weit hinaus, so bietet Brightcove z.B. ihren Kunden einen Paid-Service, anpassbare Frontend und Backend Lösungen im Modulform für ihre Verkaufsplattform (Flash Templates) an. Desweiteren gibt es noch die Möglichkeit über ein spezielles DRM-System von Brightcove die eigenen Videoinhalte zu verleihen, d.h. der User kann den Film zum Beispiel nur 1 Woche lang sehen. Danach kann er die Filmdatei nicht mehr öffnen und kann sie dann nur noch löschen.

Im Web bin ich dann noch auf einen interessanten Artikel über das Thema Paid Conent von Florian Stahl gestossen.

Das ist bis jetzt alles, was mir zu diesem Thema im Kopf herum geschwirrt ist.

Internet revolutioniert das Wohnzimmer

October 16th, 2006 No comments

maxdome 1und1triple youtubedemand

Die Wenigsten von uns beziehen ihr Fernsehsignal aus dem Internet, also scheint es so dass doch keine Revolution im Gange. ist.Die Revolution hat aber schon angefangen mittels ihren Vorboten von TriplePlay Angeboten und Maxdome von ProSieben usw. Warum dass alles so toll ist werde ich in diesem Blogeintrag erstmal aus der Endnutzersicht beschreiben. (Die Contentproduzenten bekommen den nächsten Blogeintrag gewidmet).

Das neue Fernseh aus dem Internet passt sich durch die grössere Anzahl von Features den Wünschen der Zuschauer viel besser an. Das heisst der Fernsehzuschauer ist nicht mehr zeitlich an festen Sendeterminen gebunden, auch das ärgerliche Gefühl einer vergessenen Aufnahme gehört mit den Features Video-on-Demand und Timeshifting der Vergangenheit an. Das ist aber noch nicht alles, Firmen wie z.B. 1und1 macht es mit Maxdome vor. Sie bieten Ihren Kunden eine Movie-Flatrate über das Internet an, die nicht in der Sendeplanung eines Fernsehsenders sind. Maxdome übernimmt somit die Funktion der heimischen Videothek und der Kunde muss nicht mehr aus dem Haus um sich einen neueren Film anschauen zukönnen (vom nervigen Zurückbringen der DVD mal ganz zu schweigen), nein er kann den Film auf Knopfdruck zuhause bestellen und bekommt ihn sofort auf dem Fernseher über das Internet zu Verfügung gestellt. Um den Zuschauer einen komfortablen Filmgenuss zu gewährleisten liefert 1und1 zusätzlich zum Router noch eine Set-Top-Box für den Fernseher aus. Die Set-Top-Box ist mit einer extra Clientanwendung für das Maxdome-Portal ausgestattet, in der sich der Kunde mittels Fernbedienung durchnavigiert. Das Ganze ähnelt sehr stark einem DVD-Menü, nur mit dem Unterschied dass sich die Inhalte dynamisch erzeugen lassen. Die notwendigen Daten erhält die Set-Top-Box über W-LAN oder über ein direktes LAN Kabel zum Router. Fürs Erste erfüllt die Set-Top-Box seine Funktion, jedoch ist das ganze System für neue Anwendung, wie z.B. einen E-Mail Check sehr unflexibel und nicht gerade angenehm zu bedienen.

Ein neuer besserer Weg eröffnet sich durch die neuen HD-Ready und Full HD Fernseher. Diese Fernseher ermöglichen es mit ihrer hohen Auflösung (HD-Ready ca. 1368 x 768px / FullHD 1920 x 1080px) erstmals auch Webseiten klar und deutlich auf dem Wohnzimmer Fernseh darzustellen. Das hat den Vorteil, dass man auf die gleichen Oberfl&aumlMchen der schon bestehenden Webseiten und der schon dahinter steckenden Technik zurückgreifen kann. Der Zuschauer muss so kein ein neues Bedienkonzept erlernen. Nur gibt es in dieser Richtung noch ein kleines technisches Problem, die heutigen neuen HD Fernseher sind (noch) nicht für die Kommunikation mit Anwendungsprotokollen aus dem Internet ausgelegt. Ein Lösung wäre es Thin Clients in die HD Fernseher zu integrieren. Diese Thin Clients haben dann ein Mini-Betriebssystem installiert und sind ausgestattet mit einem Netzwerkanschluss,DVD Player und einem Browser mit dazugehörigen Plugins, wie z.B. Flash, Quicktime, Windows Media Player usw. (Einen sehr guten Beitrag zu Thin Clients gibt es in der Neues Sendung vom 15.10.2006). Somit kann der Zuschauer im Websurfen, seine E-Mails oder seinen Kontostand checken oder ganz einfach die gewünschten Videoinhalte auf den verschiedenen Plattformen abrufen. Wer jetzt aber sagt "Ja toll, die Videos im Internet sind aber nur so klein", der liegt falsch, so kann z.B. der Flash-Player neuerdings Videoinhalte aus dem Browser heraus (!) in den Vollbildschirm Modus umschalten. Diese integrierten Thin Clients mit Fernseher würden dem Zuschauer somit seinen vollen Fernseh- und Filmgenuss garantieren plus den ganzen Funktionumfang den das Internet bietet. Eine wichtige Sache gibt es noch zu beachten, keiner von uns möchte bestimmt eine Tastatur und eine Maus auf seinem Wohnzimmertisch liegen haben und die bisherigen Fernbedienung als Alternative sind dafür viel zu unkomfortabel. Da muss sich die Industrie (oder wir Medieninformatiker) noch was Gutes einfallen lassen .

Wenn man das Ganze jetzt nochmal überblickt, wird klar, dass der Kunde auf von der neuen Technik profitieren wird. Es wird für ihn einiges Handhabar werden, weil er nur noch ein Kabel für Fernseh, Internet und Telefon benötigt, das macht auch die Verkabelung und Vernetzung innerhalb des Hauses viel leichter (Stichwort: Heimnetzwerk). Die Kostenrechnung wird transparenter (TriplePlay Angebote) und vorallem bekommt er einen viel gr&oumlMsseren Spielraum in seinem Medienkonsum geboten, er kann jetzt einiges sehen wann und wo (denn die Neuen Medien lassen sich auch auf portable Medien übertragen) er will.

--- UPDATE --- 4.11.2006

Die Set-Top Box von Opera zum Internet surfen im Wohnzimmer