
Sowie in der objektorientierten Programmierung gibt es auch im Interaktionsdesign für immer wieder auftretende Prozesse sogenannte Design Patterns. Diese Patterns beschreiben für bestimmte Prozesse eine oder mehrere passende Musterlösungen. Diese Musterlösungen können bei komplexeren Interaktionsprozessen miteinander kombiniert werden. Auf welie.com gibt es eine sehr gute Übersicht der Usability Design Patterns für den Bereich Web, Desktop-Anwendungen usw. Schaut mal rein, wenn ihr die Usability eurer Seite verbessern oder ein Usability Problem lösen wollt. Bei Problemen mit Fachbegriffen im Interaktionsdesign hilft euch die Interaktiondesign Enzyklopädie von Interaction-Design.org weiter. Damit aber nicht genug mit der Informationsflut, denn weitere Infos zum Thema Mensch-Maschinen Kommunikation gibt es noch in einem speziellen HCI-Mag der ACM-Crew 😉
Eine Art von Usabililty ist auch im non-interactiven Grafikbereich vorhanden. Kennt ihr es, wenn ihr ein Buch lest und auf eine Skizze verwiesen wird, die zwei Seiten vorher war. Oder wenn man auf seinen Bildschirm sehr viele aneinander gereihte Wörter lesen muss. Was ich aber viel schlimmer finde, sind schlecht aufbereitete Grafiken, die einem einen komplexen Sachverhalt erklären sollen. In unserer heutigen Fülle an Daten reichen einfach die bewährten Graphenmodelle zur Repräsentierung nicht mehr aus. Genau um diese Problematik kümmert sich der immer mehr aufblühende Informationsdesign Bereich. Denn gerade die Hauptaufgabe eines Informationsdesigner ist es komplizierte Sachverhalte in einem einfachen visuellen Kontext zu repräsentieren. In dieser Sache kann ich euch die Seite infosthetics.com sehr empfehlen. Manche experimentalen Visualisierungstechniken im Informationsdesign erinnern mich doch sehr an einige Experimente aus der Processing Szene. Hm, da gibt es doch bestimmt einen Zusammenhang...
-- UPDATE 14.04.2007 --
Ich hab einen schönen Bericht zum Thema Schönheit der Datenvisualisierung gefunden mit ein paar sehr interessanten Links.
-- UPDATE 24.01.2008 --
Die Seite UI-patterns.com liefert eine nette Übersicht über User Interface Design Patterns und bietet darüber hinaus noch mehr Infos (ein Wiki usw.) zum Thema User Interface an.
-- UPDATE 12.9.2008 --
Die Uni Basel hat ein Portal mit dem Namen interaction-patterns.org veröffentlicht. Sieht auf den ersten Blick ganz nett aus. Hoffe es entwickelt sich noch weiter!

Im Rahmen meiner Fachschaftstätigkeit wurde ich beauftragt eine Liste von Zeitschriften zu erstellen, die den kompletten Anwendungsbereich eines Medieninformatiker und Online Medianer abdeckt. Da diese Auflistung für den ein oder anderen interessant sein könnte, möchte ich sie keinen vorenthalten. Für den Bereich Werbung, Design, Animation und Post Production gehen an den Start die deutschen Zeitschriften Digital Production (hauptsächlich 3D und Post Production) und die PAGE (Werbung, Design und ein bissl Medienproduktion). Aus dem englischen Raum kommen die nicht ganz so billigen Zeitschriften Computer Arts Project, Computer Arts und 3D World in Frage. Den fließenden Übergang vom designlastigen zum programmierlastigen bildet das deutsche RIA und Multimedia Entwicklungsmag Visual X, das sich stark mit der grafischen (Web)Programmierung beschäftigt. Nun wo wir jetzt beim Programmieren angelangt sind gibt es einige sehr gute technologiebasierte Mags, deren Titel so aussagekräftig sind, dass sie keine nähere Erläuterung benötigen.
Und zu guter Letzt für die Game Developer unter uns das amerikanische Game Developer Magazine, das den Wissensdurst rund um die Spiele Entwicklung ein bissl stillen sollte.
Wem das noch nicht genug ist und sich noch ein bissl Insparation holen will (oder um einfach von dem fachspezifischen Gedankengut mal wegzukommen), sollte sich hin und wieder einige Magazine, wie z.B. die Art (für Design), den Kameramann und die Schnitt für den Filmbereich oder Brand eins (fürs Management), zu Gemüte führen.
Ich denke die erwähnten Magazine decken den Digitalen Medien Markt bis auf den Mobilen Bereich ziemlich gut ab. Leider kenne ich mich im mobilen Bereich nicht sehr gut aus und habe somit leider kein brauchbares Magazine für den Mobile Developer gefunden. Falls einer von euch ein gutes Mag kennt, bitte schreibt mich an. Ich bin für jeden Tipp dankbar. Vielen Dank!
-- UPDATE 22.07.2007 --
Neulich bei meinem Streifzug bin ich über zwei neue Zeitschriften gestossen, die für den Media Producer sehr interessant sind. Die Zeitschrift Medienwirtschaft für Managementthemen in den Medien und die Zeitschrift Form f¨r den Designbereich.
-- UPDATE 2.06.2008 --
Mir sind zwei weitere Zeitschriften über den Weg gelaufen, die in Sachen Interaktion sehr interessant sein könnten:
Make Magazine
ACM Interaction
Categories: Allgemein, Games, Interaction, Programming Tags: books, Games, Programming, research, tutorials, video, web, web design

Nach jetzt fast 4 Jahren Studium haben ich endlich meinen Schwerpunkt gefunden. Das Thema Interaktion bereitet mir so grosse Freuden, das ich mich weiter darin vertiefen möchte. Auf der Suche nach mehr Informationen zum Bereich Interaction Development bin ich auf 2 interessante Studiengänge gestossen. Interface Design an der FH Potsdam und den Masterstudiengang Interaktive Mediensysteme an der FH Augsburg. Den Studiengang Interface Design gibt es in einer Bachelor of Arts und in einer Master of Arts Version. In den beiden Versionen Bachelor und Master beschäftigen sich die Potsdammer mit Interaktion am Computer, mit haptischen Gegenstände und mit gestenbasierenden (Kamera)Systemen. Bei den Augsburger kann man sich in den Bereichen Animation, Mobile Experience und Game Development spezialisieren. Beide Studiengänge hören sich für meine spätere Masterstudiengangwahl sehr interessant an.
Da aber ein Studium allein nicht immer das Wahre ist, habe ich eine kleine Literaturliste zusammengestellt. Leider habe ich noch kein Buch davon gelesen, aber die Bücher machen mir einen sehr guten ersten Eindruck:
Designing for Interaction: Creating Smart Applications and Clever Devices
The Humane Interface. New Directions for Designing Interactive Systems
Designing Interactions mit Beispiel CD-Rom
und dazugehörige Website
The Laws of Simplicity (Simplicity: Design, Technology, Business, Life)
und dazugehörige Website sowie der MIT Blog dazu
Web Usability von Jakob Nielson und Hoa Loranger
--- UPDATE --- 3.2.2007
Habe einen netten östereichischen Blog zum Thema Interaction Design gefunden.
--- UPDATE --- 12.2.2007
Durch ein Tip von meinem Studienkollegen bin ich auf den eCulture Blog der eCultureFactory (unterstützt vom Fraunhofer Institut)aufmerksam geworden. Dort gibt es einige interessante Einträge zum Thema Interface Design.
--- UPDATE --- 15.3.2007
Bin neulich auf zwei schöne Interface Design Beispiele gestossen, die ich keinem vorenthalten möchte. Einmal die hand-gestenbasierte Interaktion mit Photoshop von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Evtl. ist es die Next Generation of Bildbearbeitung. Und den schon sehr bekannten BumpTop (neue mausgestenbasierte Interaktion) von Anand Agarawala und Ravin Balakrishnan.
--- UPDATE --- 3.5.2007
Neuer Bachelor Studiengang für Interaktionsgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd eingeführt. Klingt interessant!
--- UPDATE --- 15.12.2007
Jens Franke hat in seinem Blogeintrag Weihnachtsbuchtipps eine noch umfangreichere Literaturliste zum Thema Interaction Design zusammengestellt. Wer will sollte dort mal vorbei schauen.

Jetzt ist es mal wieder soweit für einen Blogeintrag, mein Studium beansprucht mich mal wieder sehr, so dass ich mich im Moment nicht so sehr um neue Blogeinträge kümmern kann.
Nichtsdestotrotz habe ich meine noch verbleibende Zeit für die Contentpflege meiner Site genutzt. Herausgekommen sind einige neue Fotos im Bereich Natur,Mensch und Urban. Sowie einige neue Videos aus älteren Skatezeiten gibt es im Fun und ernsten Videobereich zusehen.
Im Rahmen der Studium Veranstaltung Ambient Intelligence habe ich mich mit dem Thema Interaction Techniques for Instrumented Environments beschäftigt. Das daraus entstandene Paper liefert einen Überblick über die Thematik und wie es in Zukunft evtl. in diesem Bereich weiter gehen kann. Kleine Anmerkung von mir: das Thema ist auch besonders interessant für den Bereich interaktive Medieninstallationen.
Aber das war bis jetzt noch nicht alles in Sachen Studium, ich hab jetzt endlich mein Thesisthema (Abschlussarbeit) gefunden. Ich werde mich mit der Analyse zur Preisgestaltung online-basierter Produkte beschäftigen. Hier die genauere Beschreibung von meinem betreuenden Professor Wolfgang Maass:
Preise für Informationsgüter können nicht mit herkömmlichen Grenzkostenmethoden bestimmt werden, da diese gegen Null tendieren. In dieser Arbeit soll über eine Umfrage bestimmt werden, nach welchen Methoden KMUs und Grossunternehmen die Preise ihrer Online-basierten Produkte bestimmen. Aus den Ergebnissen sollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Diese Arbeit ist für Studenten geeignet, die sehr gute analytische Fähigkeiten besitzen, in der Lage sind konzeptionell zu arbeiten, um ein Analysemodell zu entwickeln und selbständig Information zu suchen.
Zu guter Letzt habe ich schonmal mein neues Webcam Experiment hochgeladen, den Lightwriter. Bei diesem Experiment kann mit Hilfe einer Taschenlampe oder ähnliches auf dem vom Flashplayer erzeugten Webcambild malen. In den nächsten Tagen werde ich noch ein Beispielvideo uploaden und noch bissl später werde ich dazu einen ausführlichen Blogeintrag verfassen, damit man sich besser vorstellen kann wofür das Ding überhaupt gut ist.
Jetzt muss ich mal wieder an einem Java3D spiel fürs Studium weiterprogrammieren...

Allgemein:
Ein äusserst interessantes Interview mit Tim O Reilly über Web 2.0 und die Integration von Informatik in unserer täglichen Umwelt (Stichwort: Ambient Intelligence)
Spiegel Tim O Reilly Interview Teil 1
Spiegel Tim O Reilly Interview Teil 1
Spiegel Interview mit Jaron Lanier über verschobene Realitätswahrnehmumg durch digitale (soziale) Netze. Die Heise News- meldung dazu.
Und zu guter Letzt die Videogallery des Adobe Showdown Events Adobe Max 2006
Videoproduktion:
Das richtige Auswählen von Videoclips ist in der Regel ein sehr zeitaufwändiger Prozess in der Filmproduktion. Diesen Videobrowsing Prozess zu opitmieren versuchen Anat Axelrod, Yaron Caspi, Alon Gamliel und Yasuyuki Matsushita in ihrem Paper zu erklären.
Bisher musste in der Post Produktion für Rotoscoping Aufgaben sehr oft manuell selbst hand angelegt werden. Jue Wang, Pravin Bhat, R. Alex Colburn, Maneesh Agrawala und Michael F. Cohen haben ein automatisiertes Rotoscoping Verfahren entwickelt, welches sehr gute Ergebnisse liefert. Vielleicht gehört das manuelle Rotoscoping bald der Vergangenheit an.
Demovideo (Quicktime Stream)
ACM Artikel
Eine Auflistung aktueller Special FX Entwicklungen von der Washingtoner Uni
Streaming:
Eine dreiteilige Artikelserie beschäftigt sich mit dem Erfolg von Flash Video im Netz, der neue Standard (?!) für Internetvideo.
Teil 1, Teil 2 und Teil 3
Ein weitereren interessanten Artikel gibt es zum Thema Digital Rights Management (DRM) und warum es auch in Zukunft scheitern wird.
The big DRM mistake
--- UPDATE --- 18.12.2006
Wirtschafts Woche Artikel: Total vernetzt: Internet von übermorgen
--- UPDATE --- 22.3.2006
Der Timelabs Blog liefert desöfteren ganz interessante Einträge zum Thema die Zukunft der Medien (unter ökonomischer Sicht)
Categories: Allgemein, Programming, Technologie Tags: cool stuff, flash, image processing, Interaction, Konzept, netzwerk, research, streaming, tools, video, web

Während eines Streifzuges in meiner Hochschul Bibliothek bin ich auf einen interessanten Artikel der Zeitschrift Communication of ACM (Ausgabe November 2006) gestossen. Reza Rejaie behauptet in diesem Artikel, dass jeder von zuhause aus mit einem gewöhnlichen Rechner und Breitbandanschluss Videoinhalte über das Internet anbieten kann, unabhängig davon wie viele User gleichzeitig auf dieses Video zugreifen - Bei hohen Userzahlen müssen Firmen bisher sehr viel Geld für Videoserverarchitekturen investieren - Reza Rejaie löst dieses Problem mit einem sogenannten mesh-based P2P Streaming Verfahren. Dieses Verfahren ähnelt sehr stark dem Prinzipien von BitTorrent. Bei BitTorrent werden jedoch nur die verfügbaren Datenpakete herunter geladen. Dieses Herunterladen der Datenpaket erfolgt meist nicht linear, das führt aber leider bei Videos zu grossen Problemen, da man die Daten linear erhalten möchte (Keiner hat was davon wenn er die 1. Minute Video anschaut, dann die 23. Minute und dann 6. Minute). Wie Reza Rejaie dieses Problem gelöst hat, beschreibt kann man in seinem Artikel ANYONE CAN BROADCAST VIDEO OVER THE INTERNET lesen. Leider geht der Link nur mit einem Zugang für das ACM Portal - sollte aber in der Regel jede Hochschul Bibliothek besitzen.
In Zukunft sollte man ein Auge auf die weitere Entwicklung dieser Technik werfen. Denn allein die Kosteneinsparungwn bei der Videoserverarchitektur und deren Lizenzenkosten wären nicht gerade klein...
--- UPDATE --- 15.12.2006
Heise Newsticker: TV-Streaming-Client mit P2P-Technik erreicht Beta-Phase und der dazugehörige Projekt Blog The Venice Project Blog

In der innoVisions (Ein Zukunfstmagazin vom Fraunhofer Institut) bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen.
Das ZGDV aus Darmstadt hat einen Story-Editor (Autorenumgebung) für Interactive Storytelling entwickelt. Das System basiert auf Muster-Templates. Die Geschichten werden dann im ICML (INSCAPE Communication Markup Language) Beschreibungsformat gespeichert. Das Tolle daran ist, das die Story in mehreren Plattformen wie z.B. Flash, Blender usw. abgespielt werden kann. Das ist durch die PlugIn-Programmierung ermöglicht worden, so muss man auch nicht seine Entwicklungsplattform verlassen. Sehr guter Ansatz find dich.
Die Macher vom Story-Editor
Den Medienteil der aktuelle Ausgabe von InnoVisions kann ich euch auch sehr empfehlen. Ein paar Infos zur der Zeischrift
InnoVisions
-- UPDATE 27.11.2006 --
inscapers Projektseite