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Posts Tagged ‘Design’

Flash Indie Developer Part 8: Verkaufe deine digitalen Produkte

June 15th, 2009 9 comments

Mindmap digitale Produkte

Mindmap digitale Produkte

In den vorherigen Artikel wurde darüber berichtet, wie wir Geld mit Flash Games, Online Werbung und Schulungen verdienen können. In diesem Artikel beschreibe ich nun den vielleicht hoffnungsvollsten Einkommensansatz in unserem Produktportfolio. Den Verkauf von digitalen Produkten. Dabei unterteilen wir die möglichen digitalen Produkte in 3 Kategorien:

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  • Software & Widgets
  • Media Assets (digitales Rohmaterial)
  • Transformierte digitale Produkte ins physische Produkt

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Software & Widgets

adobeairmarketplace nokiaovistore

Unter diesen Bereich verstehe ich kleine Anwendungen und Utility-Programme (Hilfsprogramme), die unseren Alltag sei es im Privaten oder im Berufsleben erleichtern. Apple machte mit dem iPhone App Store den ersten Schritt zu einer einheitlichen Vertriebsplattform für ihre iPhone Applications. Dies hat einige Vorteile aus Kunden- und Entwicklersicht. Die Kunden besitzen einen Ort, wo sie eine Fülle von Applikationen beziehen können und der ganze Kaufabwicklungsprozess ist durch den AppStore von Apple seriös gelöst. Wir Entwickler besitzen einen Ort wo wir unsere Anwendungen vielen Kunden anbieten können, und müssen uns nicht um eine eigenes Abrechnungssystem kümmern. Besonders für kleine Entwicklerstudios ist dies ein immenser Gewinn und ermöglicht ganz neue Geschäftsmodelle (siehe Independent Developer 😉 Nun gut, die Konkurrenz schläft zum Glück nicht und Adobe und Nokia ziehen mit ihren eigenen Distributionssystemen nach. Adobe Air Anwendungen für den Desktopbereich können auf dem Air Marketplace vertrieben werden. Für mobile Lösungen bietet Adobe einen kostenlosen(!) Flash Lite Distrubitable Player an, der uns den Vertrieb von Flash Lite Anwendungen sehr erleichtern wird. Nokia bietet dagegen mit ihren OVI Store uns eine richtige Vertriebsplattform ähnlich dem AppStore Prinzip von Apple an. Hin und wieder kann auch die Plattform GetJar.com von Interesse für mobile Applikationen oder Playyoo für mobile Flash Games sein.

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Flash Indie Developer Part 1: Skills und Fähigkeiten

May 19th, 2009 4 comments

Wie bei jedem neuen Projekt muss man erstmal abwägen, welche Fähigkeiten kann ich mit einbringen und wo könnte ich evtl. Probleme bekommen. Daher ist eine ausführliche Selbstanalyse sehr wichtig. Diese Selbstanalyse ist im Normalfall nicht so angenehm, weil man sehr ehrlich zu sich sein muss. Man muss seine Stärken (yeah) und vor allem seine Schwächen (uhh) einschätzen und letzteres fällt den meisten von uns eher sehr schwer.

Skills-Mindmap Flash Independent Developer

Skills-Mindmap Flash Independent Developer


Nun gut, eins ist auf jeden Fall sehr wichtig, ein (Flash) Independent Developer muss ein Allrounder sein. Ein purer Programmierer oder ein purer Designer ohne Ambitionen für Management Aufgaben (Projekte organisieren, Kontakte schließen) wird es eher sehr schwer haben. Daher nun eine kurze Auflistung mit den für mich wichtigsten Skills.
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Sammlung und BackUp der letzen Newsmeldungen

May 10th, 2009 No comments

Aufgrund meines Umstiegs auf WordPress wird es von mir keine seperaten Newsmeldungen mehr geben. Stattdessen verfolgt am besten meinen Twitter Status, dort werde ich in regelmässigen Abständen interessante Links posten. Damit aber nicht die alten News komplett verloren gehen, poste ich Sie hier noch einmal:

Mein tägliches Blogging Brot

December 14th, 2008 No comments

away3dlog tinkhead flight404log

Ich bin ziemlich spät auf das Blogging als Wissenansammlung gestossen. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich nach wie vor Bücher gegenüber Blogs als Einarbeitungmedium in eine neue Thematik bevorzuge. Aber Blogs sind einfach in Richtung Aktualität, Meinungsaustausch und das Anbieten von Speziallösungen unschlagbar. Mittlerweile ist auch bei mir eine kleine Sammlung aus den Disziplinen Flash Coding, Game Developing, Mobile Flash, Flex, Software Development, Interaction Design und ein wenig Kunst entstanden, auf die ich richtig stolz bin. Warum?! Weil ich irgendwie über alle Neuerungen relativ früh bescheid weiss, auf interessante Speziallösungen aufmerksam gemacht werde und dazu noch gute Inspirationen bekomme. Und all das bekomme ich irgendwie hin ohne den ganzen Tag auf unterschiedlichen Blogs rum zusurfen... Es fühlt sich zumindest für mich wie ein gesundes Mittelmaß an, aus diesem Grund eine Auflistung meines täglichen Blogbrots mit schöner Kirschmarmalade von Mama versteht sich 😉

Flash

Flex

Interaction + Art

Wem das noch nicht reicht, dem kann ich die Seite FlashBookmarks.com bestens empfehlen. Dort gibt es immer wieder gute Blogeinträge von den Grössen der Flashszene zu sehen.

Interessantes Neues für Medieninformatiker

September 27th, 2008 2 comments

sandscape levelhead structuresynth

Vor wenigen Wochen besuchte ich die Ars Electronica in Linz, eins der grössten Medienkunstfestivals in Europa, wo die Symbiose aus Wissenschaft und Kunst Vordergrund steht. Ich bin mit vielen guten Impressionen nach Fribourg zurückgekehrt und werde ein paar für Medieninformatiker interessante Projekte vorstellen. Zudem liegt mein letzter Blogeintrag, wo ich einige interessante Medienprojekte vorgestellt habe relativ lange zurück, so dass sich da auch einige tolle neue Projekte in meiner Linkliste angesammelt haben. Los gehts:

Projects in Interaction

SAMPLINGPLONG
Bei dieser Medieninstallation von Jörg Niehage kann man mit Hand eines projezierten Mauscursors im realen physikalischen Raum Gegenstände ausführen. Sehr nette Idee Mauszeigermetapher raus aus der virtuellen Welt in die physikalische Welt zu holen.

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
Video

Sandscape Version 2
Sandscape ist eine haptisches Mensch-Maschine Schnittstelle für ein besseres Verständnis und Design von Landschaften, was mit Hilfe eines Art Sandkasten erreicht wird.

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
ACM Artikel

BLUI: Low-cost Localized Blowable User Interfaces
Steuerung eines Mauszeiges per Luft bzw. durch blasen. Eine interessante berührungslose Interaktionsschnittstelle, welche für Menschen mit Behinderungen (z.B. Querschnittslähmung ab Hals) eine alternative Bedienungsmöglichkeit darstellen könnte.

Mehr Infos unter:
cnet Newsmeldung
Paper (PDF)
You Tube Video

Swype (TextInput für Touchscreens)
Der Erfinder Cliff Kushler hat eine neue Eingabemöglichkeit für Touchscreens entwickelt. Man fährt über das Keyboard und das System erkennt aus den dabei getroffenen Buchstaben das richtige Wort.

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
Golem Newsmeldung
Informationsquelle

reactable
Sicherlich kennen die Meisten den reactable schon. Meiner Meinung nach ein super Tool für kollaborative elektronische Musik und es hat auf der Ars Electronica einen sehr stabilen Eindruck gemacht.

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
You Tube Video
TRACKS Beitrag

Levelhead
Bei Levelhead handelt es sich um ein Augmented-Reality Memory Game. Dieses Game wird mit einen Würfel gesteuert, der an den Seiten mit 2dim Barcodes beklebt ist. Eine Webcam trackt die Bewegung und erstellt den passenden 3D Raum zum jeweiligen BarCode.

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
Vimeo Video

interaktives Theater - Tablescape Plus
Tablescape Plus ist ein interaktives Tisch-Video-Theater. Verschiedene Bilder werden auf die winzigen Bildschirmen, die aufrecht auf dem Tisch angebracht sind, projiziert.

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
Paper (ACM)
YouTube Video

Phun
Bei Phun handelt es sich um eine kleine feine 2D Physik Engine mit einem sehr netten (Level)Editor

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
YouTube Video

generatives Programmieren

Nervous System
Organic and computational designs, which pushes the boundary of computer-based generative Art. The homepage includes some tutorials, too!

Mehr Infos unter:
Projekthomepage
Beispielprojekt
Tutorial

Structure Synth
Structure Synth ist ein Programm für die Erstellung von 3D Strukturen, die sich an ein eingegebenes Regelset vom User bzw. Programmierer orientiert.
Projekthomepage

CityEngine von Procedural
Sehr praktisch für Computer Games und Filmszenen.

Mehr Infos unter:
Firmen Homepage
Videos
Trial Version

Anderes:

Giant video wall
Einfach eine riesige Videowand! Da stellt sich demnächst sicher die Frage, wie sich Motion Design am besten in den urbanen Raum integrieren lässt. Eine Symbiose aus Architektur und (Motion) Graphic Design

Mehr Infos unter:
Informationsquelle
Blogeintrag
YouTube video

Flash Intros bzw. interaktives video
Finde diese beide Beispiele einfach sehr gut gelungen. Super Idee!
de.youtube.com/experiencewii
producten.hema.nl

Weitere interessant Projekte gibts auf dem YouTube Channel iNspIreNewMedia zu sehen. Beispielsweise unter den Playlisten:

Studium: Get a Master in Media

August 31st, 2008 4 comments

interface design potsdam mediainforwth carnegiehci

Das Thema Masterstudiengang beschäftigt mich nach wie vor sehr. Meine ursprüngliche Planung war es nach meinen Bachelorabschluss in Computer Science in Media (deutsch: Medieninformatik) an der Hochschule Furtwangen 1-2 Jahre zu Arbeiten.

In dieser Zeit möchte ich bissl mehr Praxiserfahrung sammeln und ich will erkennen Können in welche Richtung ich mich weiter entwickeln möchte. Denn bei meinem Praxissemester in München trat ein kleiner AHA-Effekt bei mir auf. Denn während der 6 Monaten Anstellung als Kamera- und Tonassistent in der Video- und Filmproduktion merkte ich das dieser Bereich mir beruflich nicht so sehr zusagte, wie ich es mir ursprüglich vorgestellt habe. Und so geschah es, dass ich immer mehr in die Richtung (Web)Programmierung und Interaction Design abdrifftete. Was mir nun nach wie vor sehr viel Spass macht. Deswegen beobachte ich momentan hauptsächlich Master Studiengänge mit Schwerpunkten im Interaktionsbereich, Medienkonzeption und ein bissl Medienwissenschaft. Im Rahmen dieses Blogeintrages werde ich einige Master Studiengänge auflisten, die für mich und auch für andere Medieninformatiker nicht ganz so uninteressant klingen.

Goldsmiths University (London)

Potsdam

Hochschule Augsburg

Hochschule der Künste in Zürich (Schweiz)

Kunstuniversität Linz (Össterreich)

Uni Weimar

HDM Stuttgart

Bremen

University Malmö (Schweden)

RWTH Aachen

FHTW Berlin

University Leiden (Holland)

Carnegie Mellon University + Uni Madeira (USA und Portugal)

Manche, der hier erwähnten Studiengänge in meiner Auflistung sind nicht in Deutschland und sind zum Teil auch nicht gerade billig (siehe Goldsmiths Uni), aber vielleicht liefert gerade diese andere ausländische Sichtweise auf die Medien das besondere Etwas im Ausbildungsportfolio eines Medieninformatiker ;-). Zu dem fehlt der Masterstudiengang in Furtwangen in meiner Liste. Das liegt daran, dass ich einiges in Furtwangen gelernt habe und die Sichtweisen der Professoren zu den Medien mittlerweile gut kennen gelernt habe. Die Erfahrung (mein Hochschulwechsel von der FH Wiesbaden nach Furtwangen im selben Studiengang) hat mir gezeigt, dass solch ein Hochschulwechsel mit einer neuen Lehrbelegschaft und dem damit verbundenen anderen Verständnis von Medieninformatik sehr hilfreich war. Man bekam einen viel umfassenderen Einblick in die Thematik Medien und Informatik. Daher rate ich jedem seinen Masterstudiengang nicht an der selben Hochschule zu absolvieren, wie seinen Bachelor Studiengang. Nun ja das ist wieder meine sehr persönliche Meinung zu diesem Thema. Ich durfte mir auch schon andere gute Meinungen dazu anhören ;). Wie auch immer, falls jemand da draussen im WWW die eine oder andere hier erwähnte Fakultät bzw. Uni kennt, wäre ich um Feedback sehr sehr dankbar!

Literatur: Mobile Application Development

February 27th, 2008 No comments

intellinterface smallscreens flashmobile

Im Rahmen meiner neuen Anstellung als Flash und Interaction Developer beim SWR in Baden-Baden muss ich verschiedene Mobile Anwendung mit Hilfe von Flash erstellen. Da ich leider im mobilen Bereich noch nicht so mega fit bin, musste ich mir erst ein bissl theoretisches Wissen mit Hilfe von Bücherv aneignen. Hier mein kleines Fazit über die gelesene Literatur.

Das intelligente Interface von Jef Raskin
In diesem Buch geht es eher allgemein über die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. So werden zum Beispiel von Jef Raskin einige wissenschafltichen Methoden für die Qualitätsmessung von Interaction Designs vorgestellt. Desweiteren werden immer wieder Bedienungsunterschiede zwischen Mac und PC erörtert und miteinander verglichen. Dadurch bekommt man als leser einen sehr guten Einstieg in die Materie des Interaction Design und kann die dabei auftretenden Problematiken sehr gut nachvollziehen. Wer also einen Einstieg ins (wissenschaftliche) Interaction Design sucht ist bei diesem Buch genau richtig.

Don't make me think von Steve Krug
Diese Buch beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Thema Web Usability, jedoch lassen sich auch einige Tipps (wie z.B. das Kapitel über das richtige Wording) für andere Bereiche z.B. der GUI-Entwicklung übernehmen. Durch die sehr lockere Schreibweise und die nicht besonders hohe Seitenzahl lässt sich das Buch zudem sehr schön nebenher auf einer längeren Reise durchlesen. Ich kann auch dieses Buch nur empfehlen, die dort vermittelten Informationen bleiben wirklich sehr gut im Kopf kleben und man kann es wegen der einfachen Schreibweise auch an ganz normalen Menschen weitergeben, die sich für das Thema Web Usability ein bissl sensiblisieren wollen.

Nach dem Lesen der etwas allgemeineren Interaction Design Materie bin ich nun zum speziellen Interaction Design für kleine Displays bzw. für mobile Devices gewechselt.

Designing for Small Screens von studio 7.5
Dieses Buch befasst sich ausschliesslich mit dem Thema Screen und Interaction Design für Geräte mit geringer Display Auflösung. Anfangs gibt es eine schöne Einführung in die Entwicklungsgeschichte von Small Screen Devices (Handys, PDAs, GameBoy usw.). Danach folgen grundlegende Themen, wie z.B. die physikalischen Interaktionsmöglichkeiten an mobilen Geräten, empfohlene GUI Elemente für kleine Displays, Designrichtlinien für Text- und Farbgestaltung, und und... Was ich persönlich sehr gute an diesem Buch finde, ist das jedes Kapitel in 3 Abschnitte unterteilt ist. Kapitel A behandelt die Interaction Design Konzepte und Empfehlungen, Kapitel B zeigt die realisierten Konzepte anhand von Produktbeispielen auf und Kapitel C vermittelt dann noch mal einen tieferen (technischen) Hintergrund. Also dieses Buch ist auf jeden Fall Pflicht für jeden Mobile Interaction Designer im Anfangsstadium!

Nach dem ich jetzt viel Interaction Design Krams gelesen hatte, musste sich mein Wissen jetzt unbedingt noch auf der technischen Seite festigen. Hier entschied ich mich für ein Mobile Application Buch mit Fokus auf Flash Lite, da dass Projekt bei meinen Arbeitgeber mit Flash Lite realisiert werden soll.

Flash Applications for Mobile Devices von Richard Leggett
Dieses Buch gab mir einen sehr guten technischen Überblick was mit Flash Lite bis zur Version 2.1 alles möglich ist und worin die Flash Player Unterschiede zur PC Variante liegen. Es deckt sehr viele Bereiche des Mobile Content (Gaming, Informationfsdienste usw.) Development mit Bezug auf Flash auf und gibt zudem immer wieder weitere allgemeine Infomationen zum Mobile Markt. Diese Zusatzinformationen haben mir sehr geholfen den mobilen Bereich besser zu verstehen. Sogar aus technischer Sicht werden dem Leser viele Zusatzinformationen angeboten. So beschreibt der Autor zum Beispiel sehr genau, wie man mit Flash Lite C++ und Python Programme auf dem Handy ausführen kann. Welche Vor- und Nachteile daraus entstehen werden sehr schön erklärt. Also die perfekte technische Einführung für die Entwicklung von Mobilen Anwendung mit Hilfe von Flash Lite. Allerdings vorab, dieses Buch verlangt schon fortgeschrittene ActionScript Kenntnisse vom Leser, sonst wird es kein Spass das Buch zu lesen 😉

Mein Fazit dieser kleinen Recherchephase:
Für das Einarbeiten von Mobilen Anwendungen mit Flash bieten die Bücher Designing for Small Screens und Flash Applications for Mobile Devices genau die richtigen Einstiegshilfen. Die Bücher Das intelligente Interface und Don't make me thing geben einen guten Einstieg ins Interaction Design, sind aber nicht wirklich sehr hilfreich für die Entwicklung mobiler Anwendungen. Daher bei geringer Recherchezeit die anderen 2 Bücher lesen 😉

Leseempfehlungen für den November 07

November 29th, 2007 No comments

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In den letzten 2-3 Woche musste ich einige Zeit auf deutschen Bahnhöfen verbringen, und habe diese Zeit sinnvoll genutzt um in diversen Zeitschriften herum zustöbern. Drei aktuelle Zeitschriftenausgaben haben mich doch sehr überzeugt hier eine Kaufempfehlung auszusprechen.

PAGE 12.2007
Die aktuelle PAGE Ausgabe 12.2007 präsentiert sich in einem etwas neuem Design, welches dem Heft einen aufgeräumten und besser strukturierten Eindruck verleiht (Ich finds gut!). Leider hat mich die Titelstory über Crowdsourcing nicht wirklich vom Hocker gerissen, dagegen haben mir aber die Berichte über Information Design, die kurze Marktübersicht über IPTV Produktionen und der interaktive Medieninstallationsbericht Du bist ein Pixel sehr gut gefallen. Somit ist die aktuelle Ausgabe mal wieder sehr gelungen und empfehlenswert. Allerdings gibt es zu beachten, dass die neue PAGE Ausgabe schon am 5. Dezember erscheint und somit die aktuelle Ausgabe nur noch bis zum 4. Dezember verfügbar ist. Da ist also ein bissl Beeilung angesagt. 😉

design report:
Die aktuelle design report Ausgabe 11/2007 beschäftigt sich in ihrer Titelstory mit dem Themenbereich Interface Design. Die damit verbundene 4-5reihige Artikelserie gibt besonders für Interface Design Interessierte im Anfängerstatus einen sehr guten Einblick in die Materie. So wird z.B. anfangs sehr schön erklärt, was sich überhaupt hinter dem Thema Interface Design verbirgt. Danach folgt ein Artikel über alternative Eingabegeräte und zum Schluss wird das Themengebiet mit passenden Literaturempfehlungen beendet. Die Artikel sind wirklich sehr schön geschrieben, so dass das Lesen sehr leicht fällt und richtig Spass macht. Leider erscheint die neue design report Ausgabe schon am 3. Dezember und die hier empfohlene Ausgabe ist nur noch bis zum 2. Dezember im Kiosk verfügbar. Also noch mehr Beeilung als bei der PAGE 🙁

PHP Journal Ausgabe 6/2007
Längere Zeit habe ich mich um PHP nicht gekümmert, da kam mir die aktuelle Ausgabe 06/2007 des PHP Journals über den Umstieg von PHP 4 auf 5 gerade recht. Zu dieser Titelstory gibt es noch einen ergänzenden Artikel zum Thema wo die Reise mit PHP (hinsichtlich Version 6) hingehen soll. Besonders praktisch und hilfreich ist das Ganze für so Leute wie mich, die ihr PHP Wissen etwas vernachlässigt haben und nun eine sehr gute neue Orientierung über die Entwicklung im PHP Bereich bekommen. Desweiteren wird diese Orientierung massgeblich von den etwas umfangreichern Artikeln über Datenbankperfomance und -optimierung, sowie die Umsetzung von standardkonformen Web 2.0 Navigationsmenüs unterstützt. Also eine absolute Kaufempfehlung für etwas eingestaubte PHPler. 😉

Nun wünsch ich euch ein frohes Rennen zum Kiosk und ein viel Spass beim Lesen!

Algorithmen verpackte Ästhetik

July 29th, 2007 3 comments

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Die visuelle Programmierung und der Computer etabliert sich immer mehr als Ausdruckswerkzeug für Designer und Künstler (siehe algorithmische Revolution vom ZKM). Um die Macht der Mathematik und der Programmierung für den kreativen Gestaltungsprozess offenzulegen und um den Einstieg für die Kreativen zu vereinfachen, sind einige sehr brauchbare Bücher zu diesem Thema erschienen:

- Flash Math Creativity (Quellcode)
- Processing: Creative Coding and Computational Art
- CodeArt. Eine elementare Einführung in die Programmierung als künstlerische Praktik

Als zusätzliche Inspirationsquelle finde ich die Gallery beautiful algorithms von Alec Cove und die Website von Levitated sehr sehr gut!

Eine gewisse Ästhetik ist auch bei der Informationsvisualisierung vorhanden. Der Blogeintrag Infosthetics: the beauty of data visualization von pingmag bringt diesen Sachverhalt sehr gut auf den Punkt. Spätestens aber wenn man die Gallery von visualcomplexity.com betrachtet, kann man die Ästhetik der programmierten Informations- visualisierung nicht mehr leugnen.

Damit nicht genug, die kreative (visuelle) Programmierung schreitet mittlerweile sogar in Bereiche vor mit denen man bisher nicht gererechnet hat. So passt sich zum Beispiel bei einem Theaterstück das Hintergrundbild (auf einer Leinwand) den Bewegungen der Darsteller an. Sogar bei einer Modeshown wurde das Motion Detection Verfahren angewandt um die Hintergrundanimation mit den Bewegung der Modells auf dem Laufsteg abzugleichen. Dieser Bereich befindet sich aber noch in den Kinderschuhen und lässt somit viel Raum für weitere Experimente.

Meiner Meinung nach ist mit dieser Entwicklung das Klischee des unkreativen verpickelten Fertigpizzen fressenden Programmierer hinfällig. Vielleicht werden ja sogar die Programmierer irgendwann mal die Kreative Führung übernehmen 😉

Hier noch einige nette Links zum Thema:
- Interaktion mit Sound
- graffitiresearchlab.com
- Zentrum für Kunst und Medien
- Quasimondo | Incubator

-- UPDATE 19.10.2007 --
Der MIT Press Verlag hat ein passendes Buch zu diesem Thema mit dem Titel Processing: A Programming Handbook for Visual Designers and Artists herausgrebracht. Dieses Buch liefert einen sehr guten Einstieg in die Thematik und führt den Leser bis zu fortgeschrittenen Themen heran.

Ein weiteres brauchbares Buch vom MIT zum Thema Creative Code in deutscher Sprache.

-- UPDATE 1.11.2007 --
Ein netter Blog von Moritz Stefaner zum Thema Informationsvisualisierung. Schaut mal vorbei, es lohnt sich.

Auf der Suche nach Inspiration …

June 3rd, 2007 No comments

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Die Ideenfindung und die Kreativität sind mit einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Medienbereich, aber wenn man sich nur mit seinen eigenen Gedanken und Ideen beschäftigt, bleibt man immer wieder auf der gleichen Schiene hängen und die persönliche Entwicklung schreitet nur schleichend voran. Wirkliche gute Ideen und Projekte entstehen meiner Meinung nach, nur durch das Zusammenspiel von fremden Ideen und Gedanken mit den Eigenen. Aus diesem Grund habe ich mich gefragt: Wo bekommt man denn nur die wirklich guten Ideen und Gedanken von anderen Personen her? Und wie kann ich versuchen meine Inspiration und Kreativität auf einem bestimmten Level zu halten?
Meine Erfahrung hat bisher gezeigt, dass man den GUTEN Einfluss von Aussen auf seine eigenen Gedanken und Ideen nur sehr wenig bis kaum beeinflussen kann. An dieser Stelle möchte ich euch meine Inspirationsquellen aufzählen, die mir desöfteren doch sehr in meiner Denkweise geholfen haben. Meine hier aufgelisten Inspirationsquellen sind sehr subjektiv und orientieren sich sehr stark an meine Interessen im Medienbereich, die wären Medien und seine Auswirkungen, Interaktion Mensch - Maschine, Internet und im speziellen Flash, Fotografie und Design, Filmgestaltung und Motion Graphics. Meinen Input bekomme ich von den verschiedenen Medientypen Fernseh, Print und Web.

Das Fernseh:
Das Fernseh liefert mir den Überblick über den allgemeinen Part des Medienbereiches. Regelmässig schaue ich die Sendungen Kulturzeit (3Sat - Mo. bis Fr. ab 19:20 Uhr), Metropolis (ARTE - Sa. ab 20 Uhr) und Arte Kultur (Mo-Fr ab 20 Uhr). Diese Sendungen diskutieren mediale Ereignisse, Entwicklung der Kunst, des Designs und der Medien. Regelmässig werden neue sowie etablierte Künstler mit innovativen Ideen und Gedanken vorgestellt. Etwas härtere und schrägere Töne verwendet dagegen die Sendung Tracks (Arte - Do. ab 23 Uhr). Tracks ist das Jugendmagazin von Arte und berichtet über junge Künstler und über neu entwickelnde Jugendbewegungen. Dazu kommen sehr häufig Berichte von Underground Filmemacher, sowie Berichte über die neue Nutzung der Medien (Stichwort: Cyber Punk).
In Sachen Motion Graphics und Animation ist mir die Sendung Karambolage (ARTE - So. ab 20 Uhr) sehr ans Herz gewachsen. Ich bin immer wieder sehr überrascht welch geile neuen Animationstyles dort ausgepackt werden!
Einen Überblick über Technik und die technische Entwicklung der Medien liefern mir die beiden Sendungen nano (3SAT - Mo. bis Fr. ab 18:30 Uhr)und neues (So. ab 16:30 Uhr) auf 3Sat. Hin und wieder ist mal wieder was Interessantes dabei, wie z.B. der Beitrag über den Studiengang Interface Design der FH Potsdam.

Print:
Im Printbereich lese ich sehr gerne die PAGE. Die PAGE liefert mir einen sehr guten Überblick, was in der Kreativ- und Designbranche so geht, und greift auch hin und wieder gerne alltägliche Probleme der Medienmacher auf, wie z.B. Burn-Out Syndrom, Gefahren der Selbstständigkeit (Versicherung, Steuer usw). Einen guten Einblick Rund um DesignSoftware (mit starker Adobe Gewichtung) und Medienproduktion liefert die Zeitung Visual X. Speziell in Richtung Rich-Internet-APPs und Flash lohnt es sich einen Blick hinein zu werfen. Um auf Neuerungen in Sachen Softwareentwicklung, Programmierung und Grafik in den Medien gefasst zu sein, schaue ich mir alle 1 bis 2 Monate die wissenschaftlichen Zeitschriften der acm (Communications of the acm, acm Transactions on Graphics) an.

Web:
Ja im Web muss ich zugeben bin ich nicht so sehr aktiv. Aber in einigen Blogs (siehe externe Blogs Leiste und die Linkseite auf meiner Seite) findet man doch sehr oft, sehr gute Anregung. Welche Blogs für einen interessant sind, hängt aber sehr stark von den eigenen Interessen ab, deshalb möchte ich hier keine aufzählen. Schaut einfach auf die Blogroll Listen diverser Blogs und ihr werdet Massen an Informationsinput bekommen. Im Web schaue ich mich hauptsächlich nach Flash Themen um. Auf den Foren flashforum.de und flashhilfe sind immer wieder einige interessante Threads rund um Flash zu finden. Wer von euch dennoch gerne das Web als Inspirationsquelle nutzen möchte, dem sei das interessenbasierte Stöbern im Web mit stumbleupon.com ans Herz zu legen.

Als letzten Punkt kann ich euch nur sehr stark empfehlen, immer wieder bei Freunden und Studienkollegen die Ohren und Augen offen zu halten, denn da kommen doch noch am häufigsten die besten Ideen rüber. 🙂

-- UPDATE 23.10.2007 --
Der blog.nm-graefen hat in seinem Blogeintrag Tägliches Futter eine sehr nette Zusammenlistung guter Blogs geschrieben. Die Auflistung ist auf jeden Fall sehr brauchbar für alle Bloginteressierten in den Bereichen Flash, Interaction, Design und Medien.

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