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Posts Tagged ‘web’

Meine wichtigsten Twitter Messages #1

July 27th, 2009 No comments

Twitter von der hess
Hier eine kleine geordnete Zusammenfassung meiner wichtigsten Twittermeldungen:

Mobile:

Flash:

Flex:

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Flash Indie Developer Part 10: Abschluss

June 26th, 2009 5 comments

Ja es ist geschafft. Die Serie ist vorbei und ich denke Sie gibt einen guten Einblick, wie ein Independent (Flash) Developer Beruf aussehen könnte bzw. wie man damit auch überleben kann. Dennoch habe ich auf ein wenig mehr Feedback zu diesem Thema erwartet... Nun gut, es kann sein dass der deutschsprachige Raum für solch ein Vorhaben viel zu klein ist. So dass man diese Thematik eher im englischsprachigen Raum besprechen sollte und einige Produkte auf jeden Fall in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht, wie z.B. die Flash Games.

Ich werde dieses Thema nochmals in eins, zwei Foren ansprechen und bin dort mal auf das Feedback gespannt. Hoffentlich ist es ein wenig aktiver als hier 😉

Mein Bruder hat mich noch auf eine gute Idee gebracht. Da diese ganze Sache sehr netzwerkabhängig ist, also wer kennt wen mit welchen Skills, wäre eine Kommunikationsplattform für Independent (Flash) Developer sehr hilfreich. Bisher habe ich noch keine solche Plattform gefunden, ausser wie in dem Flash Game Artikel erwähnt für Flash Game Projekte...

Wer sich also für die Thematik des unabhängigen Entwickelns interessiert, kann mich sehr gerne kontaktieren. Ich freu mich über jeden Austausch.

Zu guter Letzt nochmal alle Artikel aufgelistet:


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Flash Indie Developer Part 9: Wettbewerbe – Gewinne und kassiere!

June 22nd, 2009 No comments

Yeah, Wettbewerbe oder auch häufig mit dem englischen Namen Contest benannt. Jeder will gerne mitmachen und gewinnen. Auch für uns können solche Programmier und/oder Design Contest interessant sein. Zum Teil sind die Preisgelder üppig, man bekommt einen super Motivationsschub, der Bekanntheitsgrad steigt vielleicht ein bissl mehr an und falls man gewinnt. Jucheee darf man sich stolz auf die Schultern klopfen. Also alles im Gesamten gesehen eine super Sache, nur täuscht leider manchmal der erste Eindruck ein bissl. Generell gilt immer das Kleingedruckte bei den Teilnahmebedingungen lesen, denn des Öfteren tritt man seine Rechte an der eigenen Arbeit ab. Dies kommt leider hin und wieder bei Design Contest von Firmen vor. Dabei werden die eingereichten Arbeiten als neuen Input oder gar als Umsetzung für  neue (Werbe)Kampagnen benutzt. Wenn man einen Contest von dieser Perspektive sieht, dann ist er nur ein billiger Produzent einer Medienproduktion und schadet eigentlich der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Branche. Daher immer ein wachsames Auge haben, bevor man an solch einem Wettbewerb teilnimmt. Ganz so schlimm läuft es bei Programmier Contest zum Glück nicht ab, wie von Flash Truth in seinem Blog Artikel beschrieben, existieren auch hier einige wirtschaftliche Hintergedanken, wie z.B. das Outsourcing von Testings einer Programmier API durch Contests. Im Grunde genommen bleibt es jeden selbst überlassen, ob es sich lohnt an einem Contest teilzunehmen oder nicht. Speziell auf einen Contest hinzuarbeiten, halte ich jedoch für nicht sehr sinnvoll, da das Risiko zu hoch ist nicht zu gewinnen. Gerade kleine Entwicklerfirmen oder wir Independent Developer können es uns gerade am Anfang nicht leisten irgendwas Unwichtiges zu produzieren.

Über aktuelle Contest erfährt man am besten über Blogs oder Twitter Mitteilungen, zumindest stoße ich so regelmäßig auf irgendwelche Contests. Auch Zeitschriften wie z.B. die PAGE veröffentlichen regelmäßig Auflistungen von (Design) Contests. Da lohnt es sich auf jeden Fall mal am Bahnhof einen Blick in die diversen Zeitschriften zu werfen. Nun gut, genug um den heißen Brei geredet, hier eine Liste von laufenden Contests:

Und hier eine Liste bisheriger Contests mit den Siegern als Orientierung:

Viel Glück falls jemand an solch einen Contest teilnehmen sollte!


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Flash Indie Developer Part 7: Querfinanzierung durch Schulungen

June 10th, 2009 No comments

Wie in einem der vorherigen Blogartikeln erwähnt, ist das Anbieten von Schulungen und Tutorials sehr vom eigenen Charakter abhängig. Es ist einfach nicht jedermanns Sache vor einer Gruppe zu stehen und dann noch die richtigen Worte für eine verständliche Erklärung eines komplexen Sachverhaltes zu finden. Dennoch möchte ich hier einige Möglichkeiten erläutern, die dem Beginner sowie den Fortgeschrittenen unter den Wissensvermittlern Erträge ermöglichen können, die ausreichen um einige eigene Projekte quer zu finanzieren.  Anfangen tue ich mit der leichtesten Umsetzung bis hin zu komplexen Umsetzung einer Schulung.

Mindmap Schulungen

Mindmap Schulungen

Das klassiche (Web)Tutorial

Das Erstellen eines Tutorials auf seinen Blog oder Homepage stellt die einfachste Form der Wissensvermittlung dar. Dabei liegt der Vorteil in der geringen benötigten Ausstattung (nur einen Computer), die man für solch ein Tutorial braucht und in dem nicht vorhandenen Zeitdruck die passende Formulierung zu finden. Die Vorteile dieser Wissensvermittlungsform führen auch direkt zu unserem Nachteil. Im Web existieren Unmengen an (guten) Tutorials. Um aus dieser Dschungel heraus stechen zu können, muss ein ansprechendes Tutorialthema gefunden werden, zudem sollte es klar formuliert sein und mit Grafiken (Screenshots) versehen werden. Einnahmen können hierbei meiner Meinung nach nur mit Hilfe eines „Donate“ (Spenden)- Buttons am Ende des Tutorials gewonnen werden. Jedoch schätze ich aufgrund der Menge an Tutorials im Web die Spendenbereitschaft unter den User als eher gering ein, daher werden die Einnahmen sicherlich auch eher gering sein?! Nettes Worpress PlugIn für Donate Buttons und ein netter Artikel zum Spendenprinzip.

Videotutorials

Ähnlich wie bei den normalen Tutorials sind schon einige Videotutorials im Netz verfügbar. Jedoch schwankt deren Qualität aufgrund schlechter technischer Austattung oder einem schlechtem Konzept sehr. Generell finde ich Videotutorials sehr brauchbar, wenn sie sich auf dem Qualitätsniveau, wie z.B. von Lee Brimelow einpendeln. Auch das äußerst positive Feedback der Flash Community spiegelt den Nutzen dieser Tutorials spürbar wider. Ich denke hier liegt die Bereitschaft bei den Usern höher auch mal einen kleinen Betrag für ein gutes Videotutorial zu spenden. Somit empfehle ich auch hier einen „Donate“-Button einzufügen. Generell sollte man bei der Erstellung von Videotutorials auf seine technische Ausstattung, auf eine klare verständliche und ruhige(!) Stimme und auf ein Konzept mit einem roten Faden achten. Einen kleinen netten Beitrag zu Videotutorials gibt es auf Flasher Magazine Issue 1.

Volkshochschulkurse (VHS)

Jeder kennt sie sicher, die Volkshochschulkurse… Wenn ich an meinen Schreibmaschinenkurs an der Volkshochschule (VHS) zurück denke, hm naja, es gibt bessere Erinnerungen… Aber ich kenne auch einige Leute, die begeistert von dieser Institution sind. Daher nicht lange meckern und die Möglichkeiten für uns nutzen. So wäre es beispielsweise möglich Kurse im Bereich Programmieren, Game Developing, Webprogrammierung usw. anzubieten. Aber ganz so einfach ist es nicht, man muss sich ganz offiziell bei einer VHS Stelle bewerben und dann wird überprüft ob man wirklich in der Lage ist einen solchen VHS-Kurs zu halten. Die Bezahlung ist sehr abhängig von der Höhe der Qualifizierung. Ganz ohne Lehrerfahrung und ohne irgendwelche Abschlüsse könnte es schwer werden, solch einen Kurs halten zu können. Weitere Infos am besten direkt bei der VHS einholen.
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Flash Indie Developer Part 6: Kleines Taschengeld durch Online Werbung

June 5th, 2009 No comments

Mindmap - Online Werbung für Flash Independent Developer

Mindmap - Online Werbung für Flash Independent Developer


Wie bereits im vorherigen Blogartikel angedeutet, können wir mit Online Werbung unser Portmaine ein wenig aufbessern. Dabei können wir auf die klassische Online Werbung durch Bannerwerbung zurück greifen. Google bietet mit AdSense dafür einen ganz brauchbaren Service an (Siehe Einführung AdSense Part 1 und Part 2). Wer dazu noch einen WordPress Blog betreibt, darf sich darüber hinaus über viele AdSense PlugIns freuen. Somit wird die Integration von Werbung fast ein Kinderspiel. Rein theoretisch könnte man alle Formen von Bannern integrieren, jedoch sollte man sehr stark auf die Menge der Werbung auf seiner Homepage achten. Zuviel Werbung stört den User in seinem Surfverhalten und er verlässt unsere Website mit negativen Erinnerungen. Daher rate ich von PopUp- und BlinkBlink Bannern sehr ab. Auch SponsoredLinks innerhalb eines Blogartikels sind mit Vorsicht zu genießen. Auf amerikanischen Seiten werden zwar Sponsored Links häufiger eingesetzt, aber ich persönlich empfinde es eher als störend und lasse daher lieber die Finger davon. Außer bei Buchempfehlungen setze ich Sponsored Links als Weiterleitung zur Amazon Homepage ein. Dort wo es in den Kontext passt und wenn es nicht zu häufig vorkommt, sind Sponsored Links ein erträgliches zusätzliches Werbemittel zur Bannerwerbung.

--- UPDATE VOM 9. Juli 2009 ---

Auf Smashing Magazine gibt es noch 2 interessante Blog Posts zum Theme Google AdSense:

--- UPDATE ENDE ---

Generell gefällt mir das Amazon Partner Programm ganz gut. Man kann, wie bereits oben erwähnt, Sponsored Links und auch Buch Gallerien in Form von Widgets erstellen. Bei den Widgets stellt man ein Set von (Lieblings-)Büchern zusammen und integriert dieses Widget auf seiner Homepage. Sollte dann ein Besucher unserer Homepage über unser Widget ein Kauf bei Amazon tätigen, erhalten wir eine kleine Verkaufsprovision. Da ich gerne Fachbücher lese, gefällt mir dieses System sehr. Ich kann meine Lieblingsbücher vorstellen und mit ein bissl Glück profitiere ich sogar davon. 🙂

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Flash Indie Developer Part 5: Geld verdienen mit Flash Games

June 1st, 2009 11 comments

Arbeiten als Independent Game Developer hört sich immer cool an und hat sicherlich auch bei dem einen oder anderen Kindertraum Status. Umso besser für uns, dass es jetzt seit jüngerer Zeit auch für Flash Game Developer eine Art Businessmodell existiert. Da dieser Bereich ganz schön umfangreich ist und man sicherlich damit ein Buch füllen könnte, werde ich nur die grundlegendsten Einnahmequellen und Distributionswege für Flash Games inkl. Vor-und Nachteile erläutern.

Independent Game Developer Mind Map

Independent Game Developer Mind Map

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In-Game-Advertising

gamejacketlogo mochilogo

In-Game-Advertising funktioniert ähnlich der Bannerwerbung für Websites. Mit Hilfe eine API können wir Werbung an beliebigen Stellen in unserem Game platzieren. Preloader, Highscore Screens usw. bieten sich dafür sehr gut an. Abgerechnet wird meistens, wie bei Google AdSense per Klick. Eine ganz gute Infrastruktur für dieses Erlösmodel liefern MochiAds und GameJacket Ad4Game.

Vorteile:
•    Stetige Einnahmen über einen längeren Zeitraum
•    Volle Freiheit der Werbungsplatzierung
•    Volle Verfügungsfreiheit über sein Game

Nachteile:
•    Es müssen extrem viele User das Spiel spielen. Das heißt man muss sein Game auf sehr vielen Gamesportalen veröffentlichen. (Hoher Zeitaufwand)
•    Nicht so hohe Einnahmebeträge

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Lizenzierung und Sponsoring

flashgamelicencelogo flashsponsorlogo

Bei dieser Erlösform verkaufen wir bestimmte Nutzungsrechte von unserem Spiel an einem Käufer. Welche verschiedenen Formen der Rechteabtretung existieren lässt sich sehr gut auf dem Blogeintrag "Choosing Sponsor wisely" durchlesen. In der Regel kann der Käufer bei dem erworbenen Game sein Branding integrieren. Das kann von einem einfachen Einbinden eines Firmenlogos bis hin zur Integration eines ganzen Corporate Design Konzepts geschehen. Wie umfangreich diese Änderungen ausfallen werden, wird direkt mit dem Käufer abgesprochen. Am Ende kann der Käufer das Game für seine Marketingkampagne einsetzen oder was auch immer vereinbart wurde. Eine sehr nette Plattform, die Game Developer und Käufer zusammenführt ist FlashGameLicense.com und wer noch neu in diesem Bereich ist, erhält eine sehr gute Einführung zum Thema auf FlashGameSponsorship.com

Vorteile:
•    In der Regel hoher Einnahmebetrag
•    Relativ schnelle Abwicklung
•    Wenig Distributionsaufwand (kaum oder kein Aufwand für die Veröffentlichung seines Games auf Game Portalen)

Nachteile:
•    Zum Teil nur ein einmaliger Ertrag
•    verminderte Verfügungsgewalt über sein Game aufgrund der Rechteabtretung
•    Kleiner Kundenkreis mit evtl. Extrawünschen (Anpassungen am Games für das Branding)

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Verkauf von virtuellen Game Items

whirledlogo nonobapaymentlogo

Der Verkauf von virtuellen Gütern wird schon seit längerem in einigen MMORPG eingesetzt. Dabei kaufen unsere Spieler unsere virtuellen Spielgegenstände gegen echtes Geld. Damit dieses Erlösmodell funktionieren kann, muss unser Game Design genau dafür angepasst werden. Bei bestehenden Spielen ist diese Erlösform nur schwer umzusetzen, da sich das Game Design so gut wie gar nicht im nach hinein verändern lässt. Jedoch beachtet man dieses Erlösmodel direkt bei der Erstellung neuer Spiele, so lässt es sich relativ gut einsetzen. Einige kleine Tipps für das passende Game Design liefert der Blog Freelance Flash Games. Für die technische Infrastruktur (von MicroPayments) können die APIs von Kongregate, Nonoba, MochiCoins, GamerSafe, HeyZap und/oder whirled.com benutzt werden.

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Flash Indie Developer Part 4: Unser Produktportfolio im Überblick

May 28th, 2009 2 comments

Jetzt wo alle Bedingungen für den Start zum (Flash) Independent Developer definiert worden sind, kommen wir nun meiner Meinung nach zum interessantesten Abschnitt, nämlich dem Geld verdienen.

Mind-Map Verdienstmöglichkeiten Indie Developer

Mind-Map Verdienstmöglichkeiten Indie Developer

Wie anfangs erwähnt, existieren mehrere Erlösquellen für unsere Arbeiten, so dass ein kleines Portfolio aus Verdienstmöglichkeiten generiert werden kann. (Grafik ist eine abgeänderte Form der BCG-Matrix)

Erlösformen-Portfolio eines (Flash) Independent Developers

Erlösformen-Portfolio eines (Flash) Independent Developers

Die Produktion von (Casual) Games würde ich dabei als Cash Cow bezeichnen, denn dieser Markt ist bereits etwas überlaufen aber noch nicht übersättigt. Die Goldgräberstimmung ist zwar vorbei, dennoch lassen sich mit guten Spielkonzepten immer noch einiges an Geld verdienen. Im besten Fall sogar soviel, dass man damit alleine schon über die Runden kommen kann.

Mit der Verdienstmöglichkeit Online Shops sind Produkte gemeint, die wir direkt an unsere Kunden verkaufen können. Dazu gehören Application und Widget Tools auf mobiler und Desktop Basis. Dieses Marktsegment steckt noch relativ in den Kinderschuhen und besitzt daher noch einiges an Wachstumspotenzial (siehe Hype um die iPhone Applikationen).  Zudem lassen sich aus der Produktion dieser Tools evtl. noch unabhängige Programmteile in Form von Komponenten oder Grafikdateien auf entsprechenden Martkplätz verkaufen. So kann eine ziemlich hohe Wertschöpfung aus der Produktion eines solchen Tools gewonnen werden. So dass hier sicherlich die Möglichkeit eines zukünftigen Star in unserem Portfolio besteht.

Ein netter Nebenverdienst könnte sogar durch den Verkauf von physischen Produkten erreicht werden. Je nachdem welchen Stellenwert man in der (Flash) Szene hat (Schaffung eines Brands ist hier wichtig) und je nachdem auf welchen Bereichen man aktiv ist, z.B. die Generative Kunst, bietet sich das Verkaufen von Merchandise Produkten an.

Die Verdienstmöglichkeiten durch Werbung und/oder Wettbewerben sind eher geringer Natur oder einfach schlecht voraus zu kalkulieren, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Weil der Aufwand Werbung auf seiner Homepage zu integrieren eher gering einzustufen ist, und bei einigermassen guten Besucherzahlen lassen sich sogar mittels dieser Einnnahmen komplett die Hostinggebühren finanzieren. Oder ein Game oder eine AIR Applikation, welche man so oder so produziert hätte, bei einem Wettbewerb  einzureichen, ist auch kein grosser Aufwand. Zum Teil sind die Preisgelder von Wettbewerben ziemlich üppig, so dass man sogar 1-2 Monate davon Leben könnte.

Das Anbieten von Schulungen und Workshops ist immer ein sehr charakterbezogenes Thema. Nicht jedem liegt es Lehrerender zu sein. Daher kann man hier zum Teil einiges verdienen oder es kommt bei dem ein oder anderem überhaupt nicht in Frage. Generell gilt es zu beachten, dass man sehr oft nachweisen muss, was man wirklich kann. So ist das Durchführen von Workshops auf namhaften Konferenzen meistens nur mit einem guten Namen in der Szene verbunden. Als kleiner unbekannter Developer, ohne große Referenzen, ist es fast unmöglich irgendwelche Schulungen anzubieten. Ein erster Schritt in diese Richtung wäre die Erstellung von (Video) Tutorials.  Man bekommt sicherlich Feedback von den Usern um die nächsten Tutorials in Sachen Didaktik und Ausführungen zu verbessern, und man bekommt einen kleinen Namen in der Szene. Zudem kommt noch ein positiver Effekt des erhöhten Traffics durch höhere Besucherzahlen zustande, welcher sich positiv auf die Einnahmen durch Online Werbung auswirken könnte.

In den nächsten Blogeinträgen werde ich die einzelnen Verdienstmöglichkeiten näher erläutern. Welche Infrastrukturen bereits bestehen und wie sie sich nutzen lassen.

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Flash Indie Developer Part 3: Gefahren

May 25th, 2009 No comments

Nachdem die fachlichen Kompetenzen und die Startbedingungen zum (Flash) Independent Developer definiert wurden, möchte ich nun einige Gefahren erwähnen, die uns im Alltag begegnen können.

Gefahren-Mind Map (Flash) Interaction Developer

Gefahren-Mind Map (Flash) Interaction Developer


Ein kleines oder größeres Problem können Krankheiten sein. Je nachdem um was es sich handelt, besteht ein kurzfristiger oder im schlimmsten Fall längerfristiger Arbeitsausfall (-> weniger Einnahmen in Zukunft) und evtl. auch noch zusätzliche Kosten. Diese Gefahr kann man jedoch mit Hilfe von (Kranken)Versicherungen vermindern. Welche Versicherungen notwendig sind, kann man sehr gut auf Webportalen zur Selbstständigkeit nach recherchieren.

Off-Topic Tipp: Immer Augen offen halten nach Förderungen vom Staat oder anderen Instituten

Eine weitere Gefahr, die immer im Zusammenhang mit den kreativen Berufen steht, besteht auch für den (Flash) Independent Developer. Die Gefahr in ein kreatives Loch zu fallen. Was man genau gegen solch ein kreatives Loch unternehmen kann, weiß ich leider nicht. Aber es ist auf jeden Fall normal, dass es Zeiten gibt, wo man stark kreativ und einmal weniger stark kreativ arbeiten kann. Mit unserer grossen Freiheit den Alltag gestalten zu können, wie wir es wollen, haben wir die Möglichkeit starke Phasen optimal auszunutzen. Wenn man sich in einer solchen Hochphase befindet, sollte alles daran gesetzt werden Arbeiten zu erledigen, die ein hohes kreativen Leistungsniveau erfordern. Flacht dieser Zustand wieder ab, oder befindet sich sogar die kreative Leistungsfähigkeit auf einen Tiefpunkt, sollte man die Zeit nich mit Jammern verbringen! Sondern die Zeit sinnvoll mit Weiterbildung und / oder mit Vorbereitungen für Schulungen oder ähnliches verbringen . Bei diesen Prozessen kann sich der Geist in der Regel ein wenig erholen und die kreative Leistungsfähigkeit steigt wieder von alleine an.

Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Manko ist das uneffektive Arbeiten. Da uns niemand Druck macht, außer wie uns selber, kann es schnell passieren sinnlos Zeit zu verbraten. Besonders bei Recherchen lässt es sich leicht in die Weiten des Internets abschweifen. Oder ganz banal, nach einem Supermarkt Einkauf macht man ein Schläfchen, weil es so anstrengend war. Nachdem Schläfchen ist man noch ein wenig schläfrig, also schaut ein Filmchen zum wieder wach werden 😉 und siehe da, plötzlich ist die hälfte des Tages vorbei. Es gibt noch einige Faktoren mehr, die einen sehr schnell von der Arbeit abhalten können. Daher immer ein bissl wachsam sein und seine Arbeiteffizienz in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Yeah, wer es in dieser Blogserie bis hierher geschafft hat, hat die etwas trockenen Themen zum (Flash) Interaction Developer überstanden und darf sich nun meiner Meinung nach über den interessantesten Teil dieser Blogserie freuen. Das Geld verdienen mit unseren Arbeiten und Ideen.

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Flash Indie Developer Part 1: Skills und Fähigkeiten

May 19th, 2009 4 comments

Wie bei jedem neuen Projekt muss man erstmal abwägen, welche Fähigkeiten kann ich mit einbringen und wo könnte ich evtl. Probleme bekommen. Daher ist eine ausführliche Selbstanalyse sehr wichtig. Diese Selbstanalyse ist im Normalfall nicht so angenehm, weil man sehr ehrlich zu sich sein muss. Man muss seine Stärken (yeah) und vor allem seine Schwächen (uhh) einschätzen und letzteres fällt den meisten von uns eher sehr schwer.

Skills-Mindmap Flash Independent Developer

Skills-Mindmap Flash Independent Developer


Nun gut, eins ist auf jeden Fall sehr wichtig, ein (Flash) Independent Developer muss ein Allrounder sein. Ein purer Programmierer oder ein purer Designer ohne Ambitionen für Management Aufgaben (Projekte organisieren, Kontakte schließen) wird es eher sehr schwer haben. Daher nun eine kurze Auflistung mit den für mich wichtigsten Skills.
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Die Gretchenfrage: Wann Flash und wann Flex?

August 15th, 2008 1 comment

flexflashfrage flashicon flexicon

Vor 2-3 Wochen kam bei uns in der Firma die Frage auf, sollen wir das nächste Projekt in ActionScript 2 oder nun mit Flex realisieren. Da wir alle im Team schon gut Erfahrungen mit ActionScript 3 hatten, aber seitens Flex mehr Theoriewissen besassen als wirkliche Praxiserfahrung, entschlossen wir uns an das neue Projekt mittlerer Grösse mit Flex heranzuwagen und unsere Flex Skills auszubauen. Mittlerweile bin ich froh, dass wir uns für die Portierung entschieden haben, aber mein Bild zu Flex hat sich dadurch ein bissl gewandelt. Denn bei Anpassungen und Erweiteurngen von Komponenten, die von der Standardfunktionalität abweichen, wird es sehr schnell komplex mit dem Flex Framework zu arbeiten. Man muss sehr genau die Initialisierungs- und Renderingsprozesse von Flex verstehen um diese Funktionalitäten implementieren zu können. So bin ich nämlich bei der Erweiterung der Chartkomponente in Flex auf einige wirklich komplexe Probleme gestossen, die mich häufig veranlasst haben über eine komplette Neuimplementierung mit nur ActionScript 3 Mittel nachzudenken. Es sind zum Teil sehr triviale Funktionaliäten, wie z.B. das Zeichnen eines Rechtecks im Hintergrund eines Graphens. Denn wenn dieses Rechteck z.B. über den Rand des Graphens hinausgeht, wird es erst gar nicht mehr gezeichnet bzw. gerendert. Um diesen Effekt zu verhindern muss man eigentlich sein eigene Drawing API für die Chartkomponente schreiben, die dann wieder sehr stark verschiedene Renderer und DataTransform Objekte benötigt. Absolut nicht trivial und widerspricht total den Simplicity Tutorials zur ChartKomponente, jedoch für einen sehr gut erfahrenen Flexer sollte das kein Problem sein. Nun gut, schlussendlich kam ich zu diesem Ergebniss wann man Flash und wann man Flex einsetzen sollte:

Wann Flash:

  • Für kleine bis mittlere Webseiten und -applikationen
  • Für sehr designlastige Webseiten, die eine nicht standardkonforme Struktur aufweisen
  • Bei statischen (pixelbasierten) Layouts
  • Wenn wenig Zeit für Recherche, sowie Einarbeitung in neuen Tools vorhanden ist
  • Wenn das Application Management nicht sehr komplex ist. Tipp: Gaia Flash Framework
  • (Entwicklung von Games)

Wann Flex:

  • mittlere bis sehr komplexe Web Applikationen
  • bei mittleren bis komplexen Datenmanipulationen
  • bei dynamischen und skalierbaren Layouts
  • standardkonforme Interaktionsformen und Benutzerführung
  • Fast Prototyping -> für schnelle GUI Testings
  • Wenn modulare Entwicklung eine grosse Rolle spielt
  • Bei grösseren Entwicklungsteams mit Budeget für die Recherche und Ausbildung

Vor einigen Wochen war mir nicht bewusst, dass das Flex Framework so umfangreich und leistungsstark ist. Ein einfaches loslegen, wie es nach dem ersten Blick immer erscheint, ist es nämlich nicht. Man kann wirklich sehr schnell eine Oberfläche zusammenklicken, die für die ersten Usabilitytest zu gebrauchen sind. Aber hinsichtlich modularer Programmierung (Software Design) kann man mit Flex sehr schnell grossen Mist bauen, wenn man sich nicht an die Prinzipien vom Model-View-Controller oder anderen GUI-Software-Patterns hält. Dazu gehört schon einiges an Programmier- und Abstrahierungserfahrung und ist (hoffentlich trete ich jetzt mit meiner Aussage niemanden aufs Gemüt) glaub von einem oder einer, der/die mal hier ein bissl Design und Programmierung macht nicht zu leisten. In diesem bin ich für jede andere Meinung offen 😉

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